Valentinstag – vielleicht lieber keine Blumen

800 Tonnen Rosen
Der Gedenktag des heiligen Valentinus ist immer am 14. Februar und wurde in unserer Zeit zum Festtag für Liebende. In Deutschland begann der Brauch um die roten Rosen in den 60er Jahren. Heute kommen dadurch über 800 Tonnen rote Rosen nach Deutschland. Nur freuen sich Allergiker nicht besonders darüber.

Pestizide in Rosen und Co.
Pflanzengifte, Schädlingsbekämpfung und Pestizide. Wenn der Blumenstrauß nicht aus “Omas Garten” stammt, stecken viele chemische Bestandteile in und an den Blumen. Das ist nicht nur bei der Produktion gefährlich, sondern auch für die Beschenkten. Mit den Pflanzenschutzmittel werden die Böden und umliegenden Felder nachhaltig geschädigt. Nicht nur unerwünschte Pflanzen sondern auch Tiere und Insekten nehmen “Reiß aus”. Für die glücklichen Empfänger der Blumen kann es aber auch unangenehm werden. Sie können auf die Pestizide mit Kontaktallergien reagieren. Asthmatikern reicht ein Blumenstrauß bereits in der Wohnung aus, um Probleme beim Atmen auszulösen. Pestizide in Rosen sind also nicht zu unterschätzen.

Blumen zum Valentinstag mit hohem Allergiepotential
Tulpen, Chrysanthemen und Primeln haben unterschiedliche Allergiepotentiale. Bei Chrysanthemen liegt es an der Pflanze selbst. Sie enthält bereits Pyrethrum, ein natürliches Pestizid und Nervengift. Bei anderen Schnittblumen liegt es oft an der Anbauart, den eingesetzten Mitteln oder dem Standort des Feldes. Unbekannt ist oft, welche Blumen und Pflanzen im Nachbarfeld wachsen. Zwischen den Schnittblumen wächst oft Ambrosia, das bereits als hohes Allergen bekannt ist. Staub und festklebende Pollen von anderen Pflanzen können an den verschiedensten Blumensträußen zu heftigen allergischen Reaktionen führen.

Alternative Blumen zum Valentinstag?
Manche Zimmerpflanzen haben den Ruf die Luft in den eigenen vier Wänden zu verbessern. Dies gilt jedoch nicht, wenn sich der oder die Beschenkte nicht richtig, um die Pflanzen kümmert. Staunässe kann zu Schimmelbildung führen. Über Schimmel und Allergie wird im PureNature Magazin ausführlich informiert.
Zusätzlich bieten die Blätter eine große Fläche für Staubablagerungen. Hier sollte man sich ebenfalls regelmäßig kümmern und feucht abwischen.

Pestizide in Rosen Fazit
Wenn Sie wissen, dass der oder die Beschenkte Allergien oder Asthma hat, fragen Sie vor dem Kauf von Blumen lieber nach oder entscheiden sich für einen Blumengutschein.
Narzissen, Iris und Dahlien sind Schnittblumen mit einem geringen Allergiepotential.
Möchten Sie Blumen zum Valentinstag kaufen greifen Sie zu Sträußen mit dem FairTrade Siegel oder direkt im Bioladen. Hier wird Ihnen garantiert, dass bei der Produktion umweltschonend gearbeitet wurde und keine Pestizide in Rosen enthalten sind.

Typische Geschenke und ihre Tücken für Allergiker:
Wein eignet sich nicht bei Histaminintoleranz.
Parfüm als Geschenk ist ungeeignet. 30% der Kontaktallergien und Asthma werden durch Duftstoffe ausgelöst.
Kerzen aus Paraffin mit oder ohne Duftstoffe setzen Schadstoffe frei. Hier sollten Sie auf pflanzliche Stearin Kerzen ausweichen.
Schmuck sollte als Allergieauslöser auch nicht unterschätzt werden. Nickel ist in Modeschmuck noch sehr verbreitet.
Pralinen und Schokolade – Wissen Sie, ob der Partner eine Nussallergie oder Laktoseintoleranz hat?

Schenken macht aber nicht nur den Beschenkten Spaß, daher lassen Sie sich nicht entmutigen, es gibt immer gute Alternativen für Allergiker und Umweltbewusste in unserem Shop → Geschenke zu Valentinstag

 

Autor: PureNature Redaktion, 01.02.2019

Quellen:

  • Umweltbundesamt, Allergie Alarm: Aktionstag gegen Ambrosia, Pressemitteilung 24/2015, 24.06.2015
  • Öko-TEST, 14 Rosensträuße im Test, Bauen und Wohnen, Mai 2017, 27.04.2017
  • European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF), Efeu gegen Feinstaub, Pressemitteilung, 26.09.2018
  • FAIRTRADE Deutschland, Stellungnahme zu Pestizid-Einsatz unter Fairtrade-Bedingungen, März 2017
  • BUND.net,  Schadstofffreie Kerzen, BUND-Tipps, 08.12.2017

Gerüche aus Neuwagen und Gebrauchtwagen entfernen

Experten-Tipps, um Gerüche im Auto zu eliminieren

Neuwagen haben meistens einen starken Eigengeruch. Dieser „Neuwagengeruch“ besteht aus Lösungsmitteln, Weichmachern und Lacken. Die Chemikalien dünsten eine ganze Weile aus, bis das Auto nicht mehr oder weniger riecht.

Gebrauchtwagen sind oft nicht weniger problematisch. Gerüche, Parfums des Vorbesitzers, duftende Reinigungsmittel oder Zigarettenrauch, sich zersetzende Weichmacher können bei Allergikern, Asthmatikern und Chemikaliensensiblen Beschwerden auslösen. Den ganzen Beitrag lesen…

Frühjahrsputz: Umwelt- und gesundheitsbewusst

Auch natürliche Duftstoffe in Reinigungsmitteln äußerst bedenklich

Der allgemeine Trend geht hin zu natürlichen, chemiefreien Reinigungsmitteln, die duftfrei sind und weg von scharfen, chemischen Putzmitteln. Viele Hausfrauen haben festgestellt, dass ihre Gesundheit durch Chemikalien in Reinigungsmitteln beeinträchtigt wird.

Bei professionellen Reinigungsfrauen führen die Gesundheitsbeschwerden sogar immer wieder zu Arbeitsunfähigkeit. Asthma, Allergien, Kopfschmerzen, Schwindeln, Sehstörungen, Atembeschwerden, Übelkeit und extreme Erschöpfung sind einige der Beschwerden, die berichtet werden.

Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern haben erforscht, dass Reinigungsmittel, die mit natürlichen Duftstoffen parfümiert sind, ebenfalls erhebliche Risiken für die Gesundheit bergen. Aromaöle, die Reinigern für angenehmeren Geruch zugesetzt werden, oxidieren durch Licht und Lufteinwirkung, dadurch können gefährliche Chemikalien entstehen. Den ganzen Beitrag lesen…

Chemikalien in der Umwelt gefährden Impfschutz bei Kindern

PFC’s können für das Immunsystem giftiger als Dioxine sein

Wissenschaftler der Harvard Universität fanden in einer Studie heraus, dass perfluorierte Verbindungen (PFC’s) bei Kindern die Wirkung von Schutzimpfungen schwächen. Perfluorate sind langkettige, äußerst persistente Kohlenwasserstoffe, die in vielen Alltagsgegenständen enthalten sind. Die chemisch hergestellten Kunststoffe finden sich beispielweise in beschichteten Antihaft-Pfannen, wetterfester Kleidung und Fastfood Verpackungen. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass der Einfluss der Chemikalien auf das Immunsystem so stark ist, dass der Impfschutz bei Tetanus- und Diphterie gefährdet sein kann. Die Studie ist die erste ihrer Art, die dokumentiert, Den ganzen Beitrag lesen…

Bekannteste Umweltmedizinerin aus den USA besucht Deutschland

Prof. Doris Rapp: Die Ursachen für Umweltkrankheiten müssen endlich realisiert werden

Die Ärztin und Wissenschaftlerin Doris Rapp gehört zu denen, die Umweltmedizin nicht nur praktizieren, sondern für die die Umweltmedizin der wichtigste Lebensinhalt ist. Zwei Wochen weilt die Amerikanerin in Deutschland. Das erneute Zusammentreffen mit der Umweltmedizinerin war äußerst produktiv, und nahezu nebenbei durften wir einen wunderschönen Tag an der Mosel verbringen. Ein kleiner Bericht darüber:

Wissenschaftlerin dokumentiert Umweltkrankheiten

Vor rund 18 Jahren traf ich Prof. Rapp zum ersten Mal auf einem Kongress in Bad Emstal. Es war ein Schlüsselerlebnis Den ganzen Beitrag lesen…

Schwimmhilfen und Schwimmtiere häufig schadstoffbelastet

Toxische Krokodile am Strand

Sie gehören zum Schwimmbad und Strand dazu wie die obligatorische Sonnencreme. Mit den Krokodilen, Delphinen, Schwänen, Walfischen aus leuchtend buntem Kunststoff, all den anderen Schwimmtieren, den orangefarbenen Schwimmärmchen und quietschbunten Schwimmreifen assoziieren wir Sommer und ausgelassene Kinder, die sich beim Spielen im Wasser vergnügen. Neue Schadstofftests konfrontieren uns mit der Gewissheit, dass die meisten dieser Schwimm-Reittiere und Schwimmhilfen immer noch giftige Chemikalien ausdünsten. Einige Hersteller bieten schadstoffkontrollierte Produkte für den Badespaß an, Den ganzen Beitrag lesen…

Ursachen für Nasenpolypen entdeckt

Vererbung, Allergien, Umweltfaktoren und Chemikalien im Beruf

Die Ursache für Polypen in der Nase galt lange als weitgehend ungeklärt. Kinder, wie auch Erwachsene können von diesen gutartigen Wucherungen in der Nase, die das Atmen erschweren und zu erheblichen körperlichen Beeinträchtigungen führen können, betroffen sein.

Die Größe der Wucherungen variiert, sie reicht von Millimetern bis hin zu einer Größe, die das Atmen durch die Nase fast völlig unmöglich macht. Chronische Entzündungen, verursacht durch Viren, Bakterien oder Pilze, Allergien und Asthma standen bislang in Verdacht, Auslöser zu sein. Den ganzen Beitrag lesen…

Gift-Cocktail in Kinderspielzeug: Gesetze verschärfen, Hersteller in die Verantwortung nehmen

Plastikspielzeug

Nürnberg/Berlin: Zum Auftakt der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg warf der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) den Herstellern von Kunststoffspielzeug vor, durch mit Schadstoffen belastete Produkte die Kindergesundheit auf Spiel zu setzen. Dieses Spielzeug enthalte häufig hormonell wirksame Stoffe wie Weichmacher, bromierte Flammschutzmittel und Organozinnverbindungen. Die Chemikalien sammelten sich in Kinderkörpern zu einem gefährlichen Giftcocktail an Den ganzen Beitrag lesen…

Wissenschaftler finden Allergene und Chemikalien im Badewasser von Babys

Chemikalien im Babybadewasser gängig

Die meisten Babys lieben das tägliche Bad und wollen kaum aus der Wanne. Vor allem, wenn noch Spielzeug mitgenommen wird, gibt es Riesengeschrei, wenn die Mutter sie aus dem Bad holen will. Doch das Babybad kann bedenklich sein, folgt man den neuesten Forschungsergebnissen spanischer Wissenschaftler. Sie entdeckten im Badezusatz für Babys und in Hygieneprodukten für Babys eine ganze Reihe von Allergenen und Chemikalien, die gesundheitlich bedenklich sind. Den ganzen Beitrag lesen…

Hausstaub, die unterschätzte heimliche Gefahr

Wer wischt schon gerne Staub? Ich nicht, da bin ich ehrlich. Aber was sein muss, muss sein, besonders wenn man heftig auf Hausstaubmilben reagiert. Die Milben sind allerdings nicht das einzige Problem und vor allem nicht das Größte.

Hausstaub ist keine Angelegenheit, die nur für Hausfrauen relevant ist, denn außer dem Ärgernis, dass er ständig beseitigt werden muss, kann er auch eine der größten Schadstoffquellen für die ganze Familie darstellen. Er bietet ein willkommenes Reservoir u. a. für Schwermetalle, Antiflammschutzmittel, Pestizide und Weichmacher. Insbesondere Kinder sind gefährdet, denn Den ganzen Beitrag lesen…