Archiv der Kategorie ‘Umweltbewusst handeln‘

Allergiehotel.info – Die ideale Plattform für Allergiker

Allergie Hotel zum Wohlfühlen

© Klosterhof – Alpine Hideaway & Spa in Bayerisch Gmain, Fotograf: G. Standl

Im Allergiker Hotel Urlaub genießen, trotz Allergien
Ein Urlaub für Allergiker muss sorgfältig geplant werden, um den gewünschten Erholungseffekt zu erzielen. Allergien können das Leben erschweren und beeinträchtigen sowohl die Gesundheit, als auch das Wohlbefinden. Aus diesem Grund gibt es inzwischen viele Einrichtungen und Hotels, die auf die Bedürfnisse von Allergikern spezialisiert sind. Eine Website, die sich ausschließlich auf Allergiker-Urlaub spezialisiert hat, ist Allergiehotel.info.

Allergiker-Urlaub gezielt planen
Allergiehotel.info ist eine umfassende Plattform, die Allergikern dabei hilft, ein passendes Hotel zu finden, das auf ihre spezifischen Bedürfnisse eingeht. Die Website bietet eine umfassende Datenbank von Hotels und Unterkünften, die sich auf die Welt der Allergiker spezialisiert haben. Die Hotels werden nach verschiedenen Kriterien bewertet, wie z.B. der Qualität der Ausstattung, der Verfügbarkeit von Spezialkost und der Effektivität der Reinigungsmaßnahmen.

Welche Allergien werden berücksichtigt?
Ihren Schwerpunkt setzt die Hotel-Webseite auf Allergien wie Hausstauballergie, Pollenallergie, Schimmelpilzallergie, Tierhaarallergie und Nahrungsmittel-unverträglichkeiten. Alle Allergiehinweise Ihrerseits können vorab in der Kategorie Leiste ausgewählt werden, sodass nur relevante Destinationen angezeigt werden. Eine zeitsparende Erleichterung!

Das richtige Hotel für Allergiker
Die Website bietet zusätzlich Informationen über verschiedene Arten von Allergien und deren Symptome. Auf diese Weise können Allergiker ihre Allergie besser verstehen und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um ihre Gesundheit zu schützen. Hierdurch kann letztendlich eine individuelle Auswahl für ein allergikergeeignetes Hotel getroffen werden.

Welche Leistungen bietet die Website noch?
Eine der bemerkenswertesten Funktionen von Allergiehotel.info ist der individuelle Beratungsservice. Allergiker können sich an ein Expertenteam wenden, um Informationen und Empfehlungen zu erhalten, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das Profi-Team ist gut ausgebildet und verfügt über umfassende Kenntnisse über Allergien und die Behandlung von Allergikern. Dieser Service bietet Personen mit Allergien eine zusätzliche Sicherheit, dass sie die bestmöglichen Informationen und Empfehlungen erhalten, um ihre Allergie im Alltag zu managen.

Sicherheit für Allergiker im Urlaub
Die Spezial Website bietet eine Fülle von Informationen und Ressourcen, die Allergikern dabei helfen, ihren Urlaub einfacher und sicherer zu gestalten. Allergiehotel.info ist eine großartige Chance für jeden, der mit einer Allergie lebt und sein Leben einfacher gestalten möchte. Ein gelungener, entspannter Urlaub, trotz Allergien, rückt mit der Plattform Allergiehotel.info in erreichbare Nähe!

PureNature Fleckensalz – Testsieger im Vergleich 2020

Fleckensalz Test Testsieger

Natürlicher Fleckentferner überzeugt
Flecken aus der Kleidung entfernen ist mit dem Fleckensalz Testsieger des Vergleich Org Produkttests kein schwieriges Unterfangen. Im Juli 2020 veröffentlichte das unabhängige Vergleichsportal einen Fleckensalz Test. Verbraucher erhalten dadurch die Möglichkeit, vor dem Kauf eines Fleckentferners, eine objektive Auswahl treffen zu können. Im Vergleichstest wurde das PureNature Fleckensalz Testsieger. Entscheidend war hauptsächlich die Wirksamkeit beim Flecken aus Kleidung entfernen, die Inhaltsstoffe und dass der Fleckentferner für die Waschmaschine biologisch abbaubar ist.

Vorteile des PureNature Fleckensalz Testsieger laut Vergleich Org:
– Mit Vergrauungsschutz
– Für Weiß- und Buntwäsche
– Mit Waschkraft-Verstärker
– Biologisch abbaubar
– Ohne Duftstoffe

PureNature Fleckensalz Note Sehr gut bei Vergleich Org
Gerade beim Flecken aus Kleidung entfernen ist man auf gute Wirksamkeit bei gleichzeitigem Schonen der Fasern und Umweltfreundlichkeit angewiesen. Der PureNature Fleckensalz Testsieger punktete beim Kaffeeflecken aus Kleidung entfernen ebenso wie bei Obstflecken. Beim Fleckensalz Test wurde zusätzlich positiv gewertet, dass beim Siegerprodukt auf Duftstoffe verzichtet wurde. Ein Aspekt, der erfahrungsgemäß erhebliche Vorteile für Asthmatiker und Allergiker bringt. Nutzbar bei allen Temperaturen ist ein Kriterium, das wichtig ist, wenn Sie Flecken aus weißer Wäsche entfernen. Das PureNature Fleckensalz fungiert ebenso wie alle anderen Fleckentferner im Test, gleichzeitig als Waschkraft-Verstärker. Ein entscheidender Pluspunkt, wenn Sie gelbe Schweißflecken entfernen möchten oder Grasflecken in Jeans der Kinder.

Unabhängige Produkttests
Vergleich Org ist ein unabhängiges Vergleichsportal, das sich ganz auf objektive Informationen für Verbraucher ausgerichtet hat. Mit in die Bewertung eines Produktes fließen Testergebnisse von Stiftung Warentest ein, als auch Erfahrungen, die Amazon Kunden durch Langzeiterfahrung ermittelten und in Bewertungen bekundeten. Auch beim Fleckensalz Test wurde diese Vorgehensweise integriert.

Produktexperten führen strenge Tests durch
Die umfangreichen, unabhängigen Tests von Vergleich Org sind TÜV geprüft nach ISO 9001. Produktexperten und Redakteure arbeiten bei den strengen Labortests zusammen. Dabei findet neben den eigenen Tests auch stetige Qualitätssicherung statt. Die Prüfer lassen sich Zeit bei ihren Tests und unterziehen ihre Veröffentlichungen, bevor sie für den Leser freigegeben werden, einem abschließenden redaktionellen Qualitätscheck der sicherstellt, dass die Testergebnisse vollständig, verständlich und einheitlich vermittelt werden. Erst dann bekommt der Verbraucher das Testergebnis, wie im Fleckensalz Test, zu lesen. Diese Vorgehensweise und die Unabhängigkeit liefern dem Verbrauch aussagekräftige Testergebnisse, die im Alltag bei Kaufentscheidungen tatsächlich weiterhelfen.

Umweltschonend, biologisch abbaubar
Jeder von uns kann aktiv Umweltschutz betreiben, wenn einem für die Kaufentscheidung unabhängige Tests wie der Fleckensalz Test von Vergleich Org vorliegen. Es bedarf keines Chemiecocktails zum Flecken aus Kleidung entfernen, das beweist der Fleckensalz Testsieger im Vergleichstest 2020. Der Gewinner, das PureNature Fleckensalz, besteht ausschließlich aus Natrium-Percarbonat, einem Aktiv-Sauerstoff. Der umweltfreundliche Fleckentferner ohne Chlor ist zusätzlich phosphatfrei und biologisch abbaubar. Entscheiden Sie sich zum Flecken aus Kleidung entfernen für den duftfreien Fleckensalz Testsieger aus dem Vergleichstest 2020.

Autor:
PureNature Redaktion, Idar-Oberstein, 06.08.2020

Literatur:
Vergleich Org, Fleckensalz Vergleich 2020, Die besten Flecken-Salze im Vergleich, 07.2020.

Valentinstag – vielleicht lieber keine Blumen

800 Tonnen Rosen
Der Gedenktag des heiligen Valentinus ist immer am 14. Februar und wurde in unserer Zeit zum Festtag für Liebende. In Deutschland begann der Brauch um die roten Rosen in den 60er Jahren. Heute kommen dadurch über 800 Tonnen rote Rosen nach Deutschland. Nur freuen sich Allergiker nicht besonders darüber.

Pestizide in Rosen und Co.
Pflanzengifte, Schädlingsbekämpfung und Pestizide. Wenn der Blumenstrauß nicht aus “Omas Garten” stammt, stecken viele chemische Bestandteile in und an den Blumen. Das ist nicht nur bei der Produktion gefährlich, sondern auch für die Beschenkten. Mit den Pflanzenschutzmittel werden die Böden und umliegenden Felder nachhaltig geschädigt. Nicht nur unerwünschte Pflanzen sondern auch Tiere und Insekten nehmen “Reiß aus”. Für die glücklichen Empfänger der Blumen kann es aber auch unangenehm werden. Sie können auf die Pestizide mit Kontaktallergien reagieren. Asthmatikern reicht ein Blumenstrauß bereits in der Wohnung aus, um Probleme beim Atmen auszulösen. Pestizide in Rosen sind also nicht zu unterschätzen.

Blumen zum Valentinstag mit hohem Allergiepotential
Tulpen, Chrysanthemen und Primeln haben unterschiedliche Allergiepotentiale. Bei Chrysanthemen liegt es an der Pflanze selbst. Sie enthält bereits Pyrethrum, ein natürliches Pestizid und Nervengift. Bei anderen Schnittblumen liegt es oft an der Anbauart, den eingesetzten Mitteln oder dem Standort des Feldes. Unbekannt ist oft, welche Blumen und Pflanzen im Nachbarfeld wachsen. Zwischen den Schnittblumen wächst oft Ambrosia, das bereits als hohes Allergen bekannt ist. Staub und festklebende Pollen von anderen Pflanzen können an den verschiedensten Blumensträußen zu heftigen allergischen Reaktionen führen.

Alternative Blumen zum Valentinstag?
Manche Zimmerpflanzen haben den Ruf die Luft in den eigenen vier Wänden zu verbessern. Dies gilt jedoch nicht, wenn sich der oder die Beschenkte nicht richtig, um die Pflanzen kümmert. Staunässe kann zu Schimmelbildung führen. Über Schimmel und Allergie wird im PureNature Magazin ausführlich informiert.
Zusätzlich bieten die Blätter eine große Fläche für Staubablagerungen. Hier sollte man sich ebenfalls regelmäßig kümmern und feucht abwischen.

Pestizide in Rosen Fazit
Wenn Sie wissen, dass der oder die Beschenkte Allergien oder Asthma hat, fragen Sie vor dem Kauf von Blumen lieber nach oder entscheiden sich für einen Blumengutschein.
Narzissen, Iris und Dahlien sind Schnittblumen mit einem geringen Allergiepotential.
Möchten Sie Blumen zum Valentinstag kaufen greifen Sie zu Sträußen mit dem FairTrade Siegel oder direkt im Bioladen. Hier wird Ihnen garantiert, dass bei der Produktion umweltschonend gearbeitet wurde und keine Pestizide in Rosen enthalten sind.

Typische Geschenke und ihre Tücken für Allergiker:
Wein eignet sich nicht bei Histaminintoleranz.
Parfüm als Geschenk ist ungeeignet. 30% der Kontaktallergien und Asthma werden durch Duftstoffe ausgelöst.
Kerzen aus Paraffin mit oder ohne Duftstoffe setzen Schadstoffe frei. Hier sollten Sie auf pflanzliche Stearin Kerzen ausweichen.
Schmuck sollte als Allergieauslöser auch nicht unterschätzt werden. Nickel ist in Modeschmuck noch sehr verbreitet.
Pralinen und Schokolade – Wissen Sie, ob der Partner eine Nussallergie oder Laktoseintoleranz hat?

Schenken macht aber nicht nur den Beschenkten Spaß, daher lassen Sie sich nicht entmutigen, es gibt immer gute Alternativen für Allergiker und Umweltbewusste in unserem Shop → Geschenke zu Valentinstag

 

Autor: PureNature Redaktion, 01.02.2019

Quellen:

  • Umweltbundesamt, Allergie Alarm: Aktionstag gegen Ambrosia, Pressemitteilung 24/2015, 24.06.2015
  • Öko-TEST, 14 Rosensträuße im Test, Bauen und Wohnen, Mai 2017, 27.04.2017
  • European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF), Efeu gegen Feinstaub, Pressemitteilung, 26.09.2018
  • FAIRTRADE Deutschland, Stellungnahme zu Pestizid-Einsatz unter Fairtrade-Bedingungen, März 2017
  • BUND.net,  Schadstofffreie Kerzen, BUND-Tipps, 08.12.2017

Das Refill Projekt – Wasser zum Trinken für unterwegs

Refill - Trinkwasser kostenlos auffüllen

Trinkflasche kostenlos auffüllen und Durst löschen
Viele Umweltbewusste haben es sich angewöhnt eine Trinkflasche mit Wasser mitzunehmen statt Mineralwasser in Plastikflaschen zu kaufen. Ein hervorragender Schritt, der Umweltbewusstsein zum Ausdruck bringt. Doch wenn man unterwegs ist, reicht eine Wasserflasche oft nicht aus. Refill, ist ein Projekt, das in ganz Deutschland Läden, Cafés und Restaurants motiviert hat, Trinkwasser kostenlos in eine Flasche oder einen Trinkbecher abzugeben. Erkennbar sind Refill Stationen an einem Aufkleber an der Eingangstür oder am Fenster. Seit August 2018 ist auch PureNature Refill Station.

Umwelt first
Umweltverschmutzung durch PlastikflaschenJeder von uns hat schon Berichte in Zeitungen gelesen oder im Fernsehen gesehen, welches Ausmaß die Umweltverschmutzung durch Plastikflaschen angenommen hat. Ganze Strände und Flussufer sind mit Plastikmüll verunreinigt. Fische und viele andere Meeresbewohner mit Plastik im ihrem Magen, ein erschreckendes Bild. Seit einiger Zeit haben Menschen in allen Altersgruppen begonnen umzudenken und nehmen ihre eigene Edelstahlflasche oder auslaufsichere Trinkbecher mit. Eine sinnvolle, lobenswerte Tendenz. Als weiteren positiven Nebeneffekt spart jeder dabei, denn Wasser in Flaschen kostet unterwegs nicht wenig. Anders an Refill Stationen, dort kostet das Trinkwasser nichts. Also Augen auf nach den hellblauen Aufklebern an Türen von Geschäften und Cafés.

Wo gibt es Refill Stationen?
In vielen Städten gibt es eine oder mehrere Stationen. Informationen dazu, wo genau und zu welchen Zeiten geöffnet ist, kann jeder mit PC, Tablet oder Smartphone in Erfahrung bringen. Einfach auf die Refill Webseite gehen und die Postleitzahl oder Stadt an der interaktiven Karte eingeben und schon bekommt man die Info, wo es eine Refill Station mit kostenlos Wasser gibt und wann dort geöffnet ist. Flyer zum Projekt gibt es ganz bewusst keine, weil auch das wieder Ressourcen kosten würde und die Umwelt belastet.

Bei PureNature kostenlos Trinkflasche oder Glas auffüllen

Refill Station bei PureNature

Als ein strikt umweltbewusstes Unternehmen erweckte das Refill Station Projekt beim PureNature Team, sofort den Wunsch mitzumachen. Noch am gleichen Tag meldeten wir uns als Wasserstation an und klebten an der Eingangstür einen Aufkleber, um zu kommunizieren, dass es bei PureNature möglich ist, die mitgebrachte Trinkflasche, Trinkbecher oder ein Gefäss aufzufüllen. Als Besonderheit, bekommt jeder der durstig ist, gefiltertes Wasser zu trinken. Das Leitungswasser wird mit einem professionellen Wasserfilter gefiltert und ist dadurch besonders bekömmlich. In den heißen Sommermonaten gibt es ausserdem auf Wunsch auch Eiswürfel.

Die Idee stammt aus Bristol
Im Jahr 2015 startete das Movement in der südenglischen Hafenstadt und hat sich seitdem stetig ausgebreitet. Im März 2017 begann eine junge Frau in Hamburg, sich für das Umweltprojekt einzusetzen. Stephanie Wiermann lebt seit Jahren selbst plastikfrei. Über zweitausend Stationen gibt es mittlerweile, verteilt in ganz Deutschland. Ein schöner Erfolg, der beweist, dass auch Einzelne eine positive Bewegung ankicken können.

Wunsch nach Refill Stationen in jeder Stadt
Die Anzahl der Geschäfte, Cafés und Restaurants, die sich engagieren und kostenlos Trinkwasser abgeben, wächst stetig. Gut so, denn das hilft aktiv, die Umwelt zu schonen und Plastikmüll zu vermeiden. Jeder der in einer Stadt wohnt, die noch keine Möglichkeit hat Wasserflaschen aufzufüllen, kann aktiv werden und Besitzer von Läden oder Gastronomen dazu motivieren, eine Refill Station zu werden. Die Kosten für die ehrenamtlichen Betreiber sind gering und der Nutzen extrem hoch. Welche Berge an Plastikflaschen dadurch vermieden werden, einfach enorm. Aktiver Umweltschutz kann einfach sein, macht mit!

Autor: PureNature Redaktion, 10. August 2018

Plastik vermeiden – so gelingt der Verzicht im Alltag

 

Im Alltag auf Plastik zu verzichten ist gar nicht immer so einfach
Kunststoff ist inzwischen aufgrund seiner vielseitigen Verwendbarkeit ein fester Bestandteil unseres Lebens geworden. Mal genauer hingeschaut lauert Plastik selbst für Umweltbewusste an allen Ecken: Beim Einkaufen fängt es mit Plastiktüten an, im Schnellimbiss gibts Strohhalme und Plastikverpackungen, in der Küche stehen Dosen aus Plastik, im Bad lagert unser Shampoo in Plastikflaschen und unsere Kinder spielen ebenfalls viel zu oft mit dem Kunststoff und tragen Regenjacken aus Plastik.

 

Plastik in der freien Natur
Und das ist auch eigentlich kein Wunder. Plastik ist robust und vielseitig einsetzbar. Doch genau diese robuste Eigenschaft ist es, die den Kunststoff so gefährlich macht. Tatsächlich ist Plastik inzwischen eine ernste Bedrohung für unseren Planeten und dessen Bewohner.

Während Plastikgegenstände sehr langwierig sind, landen sie früher oder später doch auf dem Müll. Und dieser zersetzt sich unendlich langsam. Die oben erwähnte Shampoo Flasche braucht zum Beispiel um die 450 Jahre, um sich unter UV Licht zu zersetzen. Wenn man nun überlegt, wie viele Shampoo Flaschen man in seinem Leben bereits gekauft hat und wie lange diese Hinterlassenschaften unsere Nachkommen beschäftigen werden, fragt man sich doch, ob das wirklich nötig ist. Die der Nachbarn, der Familie, der Freunde und allen anderen Menschen, die Shampoo benutzen, kommen noch hinzu. Und andere Gegenstände in oder aus Plastik…

Zwar ist das Recycling von Plastik eine Möglichkeit, jedoch wird lange nicht jeder Plastikgegenstand auch vollständig wiederverwertet. Laut der Plastikmüll Statistik 2016 wurden nur 42% des Plastikmülls in Deutschland recycelt. Der Rest wird auf einer Deponie verbrannt oder landet in der Natur. Und bei den Massen, die jeder Deutsche pro Jahr (durchschnittlich etwa 611 kg!) an Plastik verbraucht, ist das eine Menge.

 

Plastik im Meer
Kunststoff zersetzt sich im Meerwasser geringfügig schneller als unter UV Licht.

Gerade im Meer ist Plastikmüll jedoch hoch problematisch, da es von den Meeresbewohnern oft für Nahrung gehalten wird. Ob der Kunststoff im Magen eines Fisches oder Vogels oder um ihren Hals endet: Jährlich finden rund 1.000.000 Seevögel und 100.000 Meeressäuger ihren Tod durch Plastikmüll im Ozean.

Damit nicht genug. Die Herstellung von Kunststoff erfordert Erdöl und reizt somit die sowieso schon knapp werdenden Ressourcen unserer Erde aus. Von den gesundheitlichen Schäden, die Plastik auf uns Menschen haben kann, ganz zu schweigen.

Besonders tragisch und auch ärgerlich daran ist, dass der größte Anteil des Plastikmülls Wegwerfartikel wie Verpackungen oder Tüten sind. Eine Plastiktüte wird im Schnitt etwa 25 Minuten lang gebraucht und landet dann im Abfall.

 

Umdenken kann so einfach sein und bringt viele Vorteile
Doch es geht auch anders, und das ohne besonders hohen Aufwand jedes Einzelnen. Inzwischen sind die meisten sich glücklicherweise darüber im Klaren, dass Plastik nicht unbedingt die beste (und einzige!) Lösung ist. Das Material kann von Nutzen sein. Als Herzschrittmacher oder Prothese zum Beispiel. Für den täglichen Einkauf und als Wegwerfprodukt gibt es jedoch bessere Alternativen als Plastik. Dies schont nicht nur die Umwelt, es schont oft auch die eigene Gesundheit und den Geldbeutel.

Sicher, von heute auf morgen vollständig auf Plastik zu verzichten, ist schwierig und nicht immer sinnvoll. Doch das verlangt ja auch niemand. Jeder kleine Schritt und jedes erweckte Bewusstsein zählt.

Hier kommen daher einige Tipps und Tricks aus der plastikfreiheit Redaktion. Denn wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, nicht rein über die Gefahren von Plastik aufzuklären, sondern vor Allem sinnvolle und praktisch anwendbare Alternativen zu finden, mit denen das alltägliche Leben in kleinen Schritten plastikfreier gestaltet werden kann.

1. Die Vorteile von Holz, Edelstahl und Glas kennen schätzen lernen 
Was Plastik der Umwelt antut, ist weitgehend bekannt. Weniger bewusst ist den meisten von uns jedoch, dass Plastik auch eine Reihe von gesundheitlichen Schäden für uns Menschen bereit hält. Ganz besonders, wenn wir unsere Nahrung in Plastikbehältern lagern. In Kunststoffboxen lauert beispielsweise Bisphenol A, ein Weichmacher der als nervenschädigend, hormonverändernd und krebserregend gilt.

Eine weit bessere Lösung für die Aufbewahrung ist hier Glas, Edelstahl oder in manchen Fällen Holz. Glas ist recyclebar, chemisch reagiert es nicht und so kann unser Essen in Glas geruchs- und geschmacksneutral aufbewahrt werden. Auch die Wärme wird von Glas besser abgeleitet, als von Kunststoff, was die Lebensmittel länger frisch hält.

Rostfreier Edelstahl hingegen ist im Gegensatz zu Plastik länger haltbar und enthält, wie Glas, ebenfalls keine Schadstoffe. Im Gegensatz zu Glas ist Edelstahl auch noch leichter.

Auch Holz eignet sich zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Ganz besonders Brot bleibt in einem Brotkasten aus Holz (und in ein zusätzliches Tuch eingewickelt) viel länger knusprig als in einer luftdichten Plastikdose.

 

2. Wohl bekannt und doch immer wieder vergessen: Einen Stoffbeutel in der Tasche
Einen Jute- oder Baumwollbeutel sollte man immer dabei haben. Dieser ist leicht und lässt sich leicht in Rucksack oder Laptoptasche verstauen. Oft merkt man erst an der Supermarktkasse, dass der Einkauf doch größer geworden ist, als man gedacht hat und schon steht man vor dem Problem, die Einkäufe nach Hause transportieren zu müssen. Viele greifen dann trotz besseren Wissens doch wieder zur Plastiktüte. Einen eigenen Beutel dabei zu haben, erspart die Plastiktüte, trägt sich besser und sieht schöner aus. Bei jährlich 6 Milliarden verbrauchten Plastiktüten in Deutschland ist dies eine Stelle, an der jeder sofort und ganz einfach Plastikmüll einsparen kann. Also, am besten jetzt sofort einpacken oder ins Auto legen.

 

3. Eine Trinkflasche und ein Wasserfilter

In Deutschland haben wir den Luxus, dass Leitungswasser trinkbar ist. Das schmeckt Dir nicht? Investiere doch einfach in einen Wasserfilter und eine wiederverwertbare Trinkflasche aus Edelstahl, Aluminium oder Glas. Dies spart Geld, Plastikmüll und die nervige Schlepperei von Wasserflaschen aus dem Supermarkt nach Hause. Einen Versuch ist es wert.

 

4. Plastik in der Küche
Gerade kleine Küchenhelfer wie Pfannenwender, Backzubehör, Messbecher, Brettchen, Messer und viele weitere Gegenstände sind aus Kunststoff hergestellt. Sie sind günstig in der Anschaffung, schnell mal an der Kasse mitgenommen aber halten bei weitem nicht so lange wie qualitative Küchenhelfer aus Edelstahl oder Borosilikatglas.

Hier lohnt es sich stattdessen auf hochwertige langlebige Küchenhelfer zu setzen. Man kann sie viel länger gebrauchen, sie sind neutral zu Lebensmitteln und verursachen keinen Plastikmüll, falls sie dennoch mal zu Bruch gehen.

Es gibt inzwischen auch eine ganze Reihe hochwertige Aufbewahrungsvarianten aus unterschiedlichen Materialien, die ganz ohne Kunststoffe auskommen. Anregungen dazu findest Du hier.

 

5. Coffee-To-Go geht auch umweltfreundlich
Braucht man wirklich jedes Mal einen neuen Becher? Warum nicht einfach den eigenen Lieblingsbecher mitnehmen und den Kaffee direkt da hinein gießen lassen?

Aus dem persönlichen Lieblingsbecher schmeckt der Kaffee doch sowieso besser und das Gewissen kann sich auch beruhigt zurücklehnen. Inzwischen gibt es schicke wiederverwendbare To-Go Varianten für Unterwegs, die sich verschließen lassen und einige Coffee-Shops und Bäckereien bieten sogar Rabatt an (10-30Cent), wenn man seinen eigenen Becher mitbringt. Alternative gute Materialen sind hier Bambus und Edelstahl.

 

6. Strohhalme, Eiswürfel & Partygeschirr
Wer zu Hause eine Party oder einen Kindergeburtstag ausrichtet, kann auch dies weitestgehend ohne auf Kunststoffprodukte zurückzugreifen. Strohhalme gibt es auch aus bruchsicherem Glas oder Edelstahl. Eiswürfel ebenfalls. Funktioniert genauso gut wie die Plastikvarianten, lassen sich aber immer wieder verwenden. Und das Geschirr das nur einmal verwendet wird, gibt es auch aus 100% Recycelten Materialen, sogar kompostierbar.

 

Neugierig geworden?
Dies waren nur einige Tipps, wie man im Alltag ganz einfach weniger Plastikmüll erzeugen kann und warum dies so wichtig ist. Bist Du jetzt neugierig geworden und möchtest Dich weiter in das Thema einlesen?

Dann schau doch einfach einmal auf Plastikfreiheit.de vorbei und stöbere nach weiteren Tricks und Kniffen, wie Du Plastik einsparen und die Umwelt und Dich selbst schonen kannst.

plastikfreie & liebe Grüße,

Leonie & Jasmin

Autor: Gastartikel von Leonie von Hartmann und Jasmin Schriefer von plastikfreiheit.de

Smog in Peking, Rekord erneut gebrochen

Atemschutzmaske gegen Feinstaub

Maske und Luftreiniger, Schutz vor Luftverschmutzung

Es ist Mitte Oktober, in Peking wird der Rekord für Luftverschmutzung für das Jahr bereits gebrochen. Wer es ermöglichen kann, trägt eine Atemschutzmaske, um sich draussen zu schützen und hat einen Luftreiniger für Zuhause und Büro. Die Feinstaubwerte lagen in den vergangenen fünfzig Stunden 215-fach über Grenzwert. Ein trauriger Rekord, doch für die Menschen in Peking und in anderen chinesischen Großstädten ist das Leben mit dem Smog und extremer Feinstaubbelastung Normalität. Greenpeace Aktivisten projizierten die Aufforderung: „Blauer Himmel, jetzt!“ auf den Drum Tower, dem Wahrzeichen der Stadt. Auf strahlend blauen Himmel und Luft, die man ohne Schmerzen atmen kann, werden die Bewohner der Millionenstadt Beijing die Wintermonate über jedoch verzichten müssen.

Atemschutzmasken und Luftreiniger
Eine „Haze Squad“ Delegation der Umweltorganisation Greenpeace hatte die zwei größten Krankenhäuser der Stadt aufgesucht und die Feinstaubbelastung in den Kliniken gemessen. Die Umweltaktivisten trugen tragbare Partikelzähler um den Hals. Sie stellten fest, dass die Feinstaubwerte 16-mal über den Richtwerten der WHO lagen. Diese liegen bei 2,5 PM pro Kubikmeter Luft.

Die Umweltschützer fordern, dass Atemschutzmasken verteilt werden an Kinder, Schwangere und Menschen mit Asthma und Atemwegsbeschwerden. Damit würden diese empfindlichen Personengruppen vor unmittelbarer Gesundheitsgefahr durch den Feinstaub besser geschützt. Aber eigentlich müsste sich jeder, um sich gegen die extreme Luftverschmutzung in Peking zu schützen, eine Atemschutzmaske FFP2 tragen. Wenigstens in Schulen und Kindergärten sollten HEPA Luftreiniger Pflicht werden, damit die Kinder zumindest einige Stunden am Tag saubere Luft atmen können.

Löst Feinstaubwert in Beijing „Alarmstufe Rot“ aus?
Wenn die höchste Smogstufe erreicht ist, muss die Regierung Alarmstufe Rot ausrufen, was weitreichende Konsequenzen nach sich zieht. Der Verkehr in der Millionenstadt wird dadurch weitgehend lahmgelegt. Die Hälfte der Autos müssen stehen bleiben. Schulen und Universitäten bleiben geschlossen. Arbeiter erhalten flexible Arbeitszeit. Industriebetriebe stehen still. Die materiellen Auswirkungen sind enorm, das will man vermeiden.

Smog und Feinstaub schädigt die Gesundheit nachhaltig
NASA Satellitenphotos zeigen das Ausmass des Smog in Peking anschaulich. Es ist eine graue, toxische Suppe, die man auf den Photos aus dem Weltraum erkennen kann. Trotz alledem und der bekannten Gesundheitsgefahr, bleiben die Menschen in der Stadt gelassen. Für die Bewohner ist Luftverschmutzung nichts Ungewöhnliches. Das Umweltproblem besteht seit Jahren und nimmt an Ausmass zu, woran der Einzelne nichts ändern kann. Toxische Luft ist Alltag.

Luftverschmutzung, Gesundheitsgefahr für jeden
Die Menschen in der Hauptstadt Chinas gehen trotz Smog ihren normalen Beschäftigungen nach, sie fahren zur Arbeit, betreiben sogar Sport und joggen in Parks. All das, während die von der WHO festgesetzten Grenzwerte für Feinstaub wieder einmal überschritten werden. Eigentlich sollten die Werte zumindest unter 2,5 PM pro Kubikmeter Luft über einen Zeitraum von 24 Stunden liegen. Ist die Luft noch stärker mit Feinstaub verschmutzt, droht unmittelbare Gesundheitsgefahr.

Mitte Oktober 2014 war Spitzenfussballer Lionel Messi in der Stadt, auch er nahm den Smog und die gesundheitsgefährliche Feinstaubbelastung gelassen. Aus Zeitungsberichten war zu erfahren, dass der Fußballstar trotz der extremen Luftverschmutzung auf einem Fussballplatz in Peking trainierte.

Es drängt sich einem die Frage auf, ob die Gesundheitsgefahren durch den Smog unterschätzt werden. Trotz, dass wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Feinstaubbelastung und hohe Schadstoffbelastung unmittelbare Folgen für die Gesundheit haben. Ob Resignation vor der Umweltsituation der Grund ist? Jeder von uns muss atmen. Den Smog kann keiner umgehen, obwohl saubere Luft zum Atmen globales Grundrecht sein sollte.

Autor: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, 11. Oktober 2014

Den Tag der Artenvielfalt ausdehnen auf‘s ganze Jahr

Artenvielfalt im eigenen Garten

Die Umwelt und Natur zu schützen sollte jeden Tag Thema sein und nicht nur an einem besonderen Tag. Trotzdem finde ich den Tag der Artenvielfalt richtig toll, denn in den Social Networks und Medien berichten viele und inspirieren ihre Mitmenschen umzudenken.

 Artenvielfalt Diskussionsthema in den Social Networks

Auf Google Plus habe ich eine Menge guter Beiträge zum Tag der Artenvielfalt gesehen. Das spornte mich an, einen Banner für den Tag der Artenvielfalt zu gestalten. Es ist mein kleiner Input für PureNature zum Tag der Artenvielfalt. Den ganzen Beitrag lesen…

Kampagne gegen Plastiktüten

Deutsche Umwelthilfe will Plastiktüten-Flut stoppen

Jährlicher Verbrauch von 5,3 Milliarden Plastiktüten in Deutschland belastet die Umwelt und verschwendet Ressourcen – DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch fordert Abgabe auf „Symbol der Wegwerfgesellschaft“ – Kostenfreie Verteilung von Einweg-Plastiktüten im Einzelhandel beenden.

Berlin, 25. September 2012: Deutschland muss seinen Verbrauch an Plastiktüten erheblich verringern. Den ganzen Beitrag lesen…

Anwendungsverbot für Pestizide könnte in den Niederlanden Umweltkatastrophe verhindern

Wasserqualität durch Pestizide völlig ruiniert

Der Hauptwirtschaftsfaktor der Niederlande ist der Agrarbereich. Blumenzwiebeln, Blumen und Gemüse aus Holland werden in alle Welt verschickt. Ein neuer Bericht über die Wasserqualität des Landes brachte zu Tage, dass der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln in mehreren Regionen sofortiges Handeln erfordert. Die harten Fakten, die Professor Geert De Snoo von der Universität Leiden erarbeitet hat, lassen nicht viel Spielraum. Die intensive Bewirtschaftung der Regionen Waterland, Delfland, Rheinland und Bommlerwaard haben durch die dabei eingesetzten Pestizide und Düngemittel das Wasser von Gräben und Kanälen stark verseucht. Welche Auswirkungen dies mittelfristig haben kann, wird deutlich, wenn man realisiert, dass die Wasseroberfläche in diesen Regionen ein riesiges Ökosystem darstellt und alleine die Gesamtlänge der Gräben, welche die Felder in der Region Waterland durchziehen, das Neunfache des Erdumfangs beträgt.

Der niederländische Wissenschaftler hält ein temporäres Anwendungsverbot für Pestizide und weitere tiefgreifende Maßnahmen für dringend erforderlich, Den ganzen Beitrag lesen…

Mai, einen Monat lang Aktionen und Informationen über MCS

 

Chemikaliensensible unterstützen

Seit 14 Jahren setzen sich im Mai Umweltkranke, Selbsthilfegruppen, Organisationen, Behörden und Politiker ein, um über die Umweltkrankheit „Multiple Chemikaliensensitivität“ (MCS) aufzuklären. Wenn auch MCS in vielen Ländern durch Behörden und in der Internationalen WHO Klassifikation für Krankheiten als körperlich bedingte Krankheit gelistet ist, so fehlt es doch noch an allgemeiner Akzeptanz und adäquater Unterstützung der an MCS Erkrankten. Die Behinderung ist weiter verbreitet als vielfach vermutet. Rund ein Drittel der Bevölkerung ist mehr oder weniger stark betroffen. Den ganzen Beitrag lesen…