Archiv der Kategorie ‘Umweltkrankheiten‘

Welt Psoriasis Tag 2018 – Gemeinsam handeln

welt psoriasis tag

Schuppenflechte betrifft Millionen Menschen
Seit 2004 findet jedes Jahr am 29. Oktober der Welt Psoriasis Tag statt, um Aufmerksamkeit und Unterstützung für Millionen von Menschen zu schaffen, die unter Schuppenflechte leiden. Auch in diesem Jahr finden in Deutschland Veranstaltungen und Kampagnen statt, um die Erkrankung ins rechte Licht zu rücken. Der weltweite Psoriasis Tag wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO unterstützt, um flächendeckend eine bessere Versorgung der Betroffenen sicherzustellen. Ein weiterer Aspekt, den die Behörde fokussiert, ist ein Ende der Ausgrenzung und Stigmatisierung Betroffener. Für Ärzte, Patientengruppen und Familien von Erkrankten finden Kongresse statt, die den neuesten Sachstand über Psoriasis und deren Behandlungsmöglichkeiten thematisieren.

Die wichtigsten Fakten über Psoriasis
Lesen Sie im PureNature Magazin den Beitrag Psoriasis, eine weit verbreitete Hautkrankheit, über Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Tipps. Konsequenz im Alltag und Wissen über Schuppenflechte, sind extrem wichtig, um die Häufigkeit und Intensität der Psoriasis Schübe zu verringern. Anpassung der Ernährung, das Meiden von Allergenen und entsprechende Lebensweise sind Faktoren, die Betroffenen Linderung bringen.

Gemeinsam handeln – Leid beenden
Der jährliche Welt-Psoriasis-Tag bietet Gelegenheit, sich über Therapien zu informieren und Wissen zu verbreiten. Selbsthilfeorganisationen, Dermatologen und Gesundheitsbehörden stellen Flyer und Broschüren zur Verfügung. Webseiten von Verbänden, unterstützen Erkrankte mit Informationen über neueste Behandlungsmethoden und Alltagsbewältigung.

Mitmachen
Helfen Sie mit, Wissenswertes über Psoriasis zu verbreiten, damit die Stigmatisierung und Ausgrenzung der betroffenen Kinder und Erwachsenen zeitnah ein Ende findet. Verteilen Sie informative Flyer, die von Selbsthilfegruppen und Behörden bereitgestellt werden. Die von der WHO angeregte Zusammenarbeit von Ärzten, Dermatologen, Patienten, Behörden und Politik, kann jede Unterstützung gut gebrauchen. Gemeinsam handeln, das diesjährige Motto des Welt Psoriasis Tages, trägt durch Umsetzung, erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität der von Psoriasis Betroffenen bei.

Autor: PureNature Redaktion, Oktober 2018

Literatur:
Competenzzentrum Versorgungsforschung in der Dermatologie, Welt Psoriasistag 2018

WHO, Globaler Bericht Schuppenflechte, 2016 (Übersetzung durch PsoNet e.V.)

Mikroplastik belastet die Umwelt und Innenraumluft

Mikroplastik aus der Luft entfernen

Lösungen zur Reduzierung von Kunststoffpartikeln in der Raumluft
Gegenstände aus Kunststoff begleiten uns den ganzen Tag über. Ob als Verpackung, in Form von Alltagsgegenständen und Möbeln oder als Kleidung. Zunehmend wird die Wissenschaft sich dem Ausmass der Belastung unserer Umwelt und Gesundheit durch Kunststoffe und deren Zersetzungsprodukte bewusst. Folgen von Mikroplastik sind belastete Gewässer und kontaminierte Luft, die wir tagtäglich einatmen. Welche Möglichkeiten jeder von uns hat, um die Luftbelastung zuhause zu reduzieren, haben Experten von Blueair, einem schwedischen Luftreiniger Unternehmen, in einer aktuellen Veröffentlichung verdeutlicht.

Was ist Mikroplastik?
Als Mikroplastik werden Kunststoffpartikel mit einer Größe zwischen 5 mm und 0,1 µm bezeichnet. Sie werden als primäre und sekundäre Mikrokunststoffe eingestuft, wobei primäre Mikrokunststoffe Kunststoffpartikel oder Mikroperlen sind, die in mikroskopischer Größe für den Einsatz in Kosmetika, Körperpflegeprodukten und Farben hergestellt werden. Sekundäres Mikroplastik sind Kunststofffragmente von größeren Kunststoffobjekten. Sowohl primäre als auch sekundäre Mikrokunststoffe sind in der Luft nachweisbar, können inhaliert werden und für den Menschen schädlich sein.

Mikroplastik kontaminiert Innenraumluft
Wissenschaftliche Untersuchungen der Fernando Pessoa Universität in Portugal zeigen, dass wir täglich bis zu 130 kleine Kunststoffpartikel einatmen. Aufgrund seiner geringen Größe gelangt Mikroplastik nach dem Einatmen in die tiefe Lunge, wo die Partikel Verletzungen in den Atemwegen hervorrufen können. Mikrokunststoff im Lungengewebe deutet darauf hin, dass der Körper nicht in der Lage ist, sich von den Partikeln zu befreien – d.h. dass Mikroplastik-Partikel biopersistent sind.

„Mikroplastik-Partikel dringen in das tiefe Lungengewebe ein und können vom menschlichen Immunsystem nicht entfernt oder „verdaut“ werden“, erklärt Kevin Luo, PhD in „Particle Deposition in the Human Respiratory System“ und Senior Air Filtration Experte bei Blueair. „Die winzigen Partikel können auch in den Blutkreislauf gelangen, kardiovaskuläre und cerebrovaskuläre Erkrankungen verursachen, Krebs auslösen und das menschliche Immun- und Nervensystem beeinträchtigen“, erläutert Luo weiter.

Kinder tragen verstärktes Risiko
Luo stellte fest, dass Kinder besonders gefährdet sind: „Kinder atmen schneller als Erwachsene und nehmen mehr Luft im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht auf. Das macht sie anfälliger für Mikroplastik-Belastung. Ausserdem sind Kinder stärker gefährdet, da sich ihre Atmungsorgane noch entwickeln – und kleine Kinder spielen oft auf dem Boden, wo sich Mikrokunststoffe in Form von Staub absetzen“, sagt Luo.

Höhere Konzentration Mikroplastik in der Raumluft festgestellt
Wissenschaftler haben Mikroplastik sowohl in der Innen- als auch in der Außenluft gefunden. Allerdings ist die Konzentration der Mikroplastik-Belastung in der Raumluft höher als im Freien, wie Forscher der École Nationales des Ponts et Chausées im Jahr 2018 feststellten. Wenn man bedenkt, dass wir etwa 90% unserer Zeit in Innenräumen verbringen, stellt dies ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar.
Luftgetragene Mikrokunststoffe: Synthetische Kleidung, Körperpflegeartikel, Farben und Spielzeug.

Mikroplastik in der Raumluft entsteht bei Zersplitterung von Kunststoffgegenständen in unseren Wohnungen durch Reibung, Hitze- oder Lichteinwirkung. Dazu gehören Farben, Spielzeug, Möbel und andere Kunststoffgegenstände sowie Körperpflegeprodukten wie Kosmetika, Zahnpasta und Peelings. Eine weitere Quelle für Mikroplastik in der Luft sind Kunststofffasern, die aus synthetischer Kleidung und Heimtextilien freigesetzt werden.
Luftgetragene Mikrokunststoffe können auch andere toxische Schadstoffe aus der Luft, von Bakterien bis hin zu Verkehrsemissionen, von der Lunge aus in den Blutkreislauf transportieren.

Blueair Luftreiniger entfernen Mikroplastik aus der Luft
Blueair, ein weltweit führender Anbieter von Luftreinigern für den privaten und professionellen Gebrauch, bestätigte, dass alle seine Luftreiniger luftgetragenes Mikroplastik entfernen.

Luftgetragene Mikrokunststoffe können mit einem Luftreiniger entfernt werden, der auf 0,1 µm Abtragsleistung getestet wurde. Dank der einzigartigen HEPASilent™ Filtrationstechnologie entfernen Blueair Luftreiniger Partikel bis zu einer Größe von 0,1 µm, einschließlich mikroplastischer Partikel und Fasern.

Top 10 Tipps zur Reduzierung von luftgetragenen Mikrokunststoffen zu Hause
1. Sorgen Sie für eine gute Belüftung in Ihrem Zuhause – die Konzentration an luftgetragenen Kunststoffen ist in der Raumluft viel höher als in der Außenluft.
2. Saugen Sie häufig, um Ihren Boden von mikroplastischem Staub zu befreien, der sich dort ansammelt.
3. Reduzieren oder entfernen Sie Teppiche, die Kunststofffasern und -partikel einfangen.
4. Wählen Sie einen Hartholz- oder Keramikfliesenboden. Vinyl- und Linoleumböden können Mikrokunststoffe an die Raumluft abgeben.
5. Vermeiden Sie synthetische Kleidung, da sie Kunststofffasern abgibt, die eingeatmet werden können.
6. Verwenden Sie ökologische, natürliche Stoffe und Textilien im Wohnbereich.
7. Kaufen Sie kein Spielzeug aus Kunststoff oder mit Kunststoffteilen. Entscheiden Sie sich stattdessen für Holz oder Naturkautschuk-Spielzeug.
8. Vermeiden Sie Kosmetika, Seife, Gesichtspeeling und Zahnpasten mit Mikroperlen.
9. Trinken Sie gefiltertes Leitungswasser anstelle von Wasser aus Einweg-Plastikflaschen, um die Menge an Kunststoffen, die Sie mit nach Hause nehmen, zu reduzieren.
10. Stellen Sie einen Luftreiniger in die Räume, in denen Sie die meiste Zeit verbringen. Alle Blueair Luftreiniger für Zuhause entfernen Mikroplastik aus der Raumluft.

Autor: PureNature Redaktion, 14. Juni 2018

Literatur:
Blueair, Blueair removes microplastics from the air, Stockholm, 5. Juni 2018

Was hilft gegen Pollenallergie? Tipps und Hilfe, ohne Medikamente

Hilfe bei Pollenallergie für Allergiker

 

Pollenbelastung löst fast das ganze Jahr hindurch Allergien aus. Heuschnupfen- und Pollenallergiker sind in unterschiedlicher Intensität von Symptomen durch Blühendes betroffen. Asthmatiker sind durch die Doppelbelastung besonders beeinträchtigt. Die Beschwerden können so stark sein, dass der Betroffene kaum aktiv sein kann. Doch es gibt Tipps, Vermeidungsstrategien und Natürliches, das gegen Pollenallergie hilft und zumindest Linderung verschafft.

Pollenallergie Anzeichen und Symptome
Außer den klassischen Symptomen wie Niesen, Nase laufen und juckende Augen, gibt es noch eine Reihe Beschwerden, die einschränken. Verbreitet ist Husten bei Pollenallergie, Kopfschmerzen und bei schweren Fällen tritt Fieber, Schüttelfrost  und Asthma ein. Auch über Hautausschlag als Begleitsymptomatik wird berichtet. Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und Schwäche sind gängig und schränken die Leistungsfähigkeit erheblich ein.

Saison fast das ganze Jahr über
Bereits im Januar beginnt vielerorts die Pollensaison und zieht sich über den März bis in den Dezember hin. Besonders wenn im Frühling und Frühsommer Gräser blühen, äußert sich die Allergie vielfältig und Allergiker sind auf Hilfe und Vermeidungsstrategien angewiesen.

Hilfe bei Pollenallergie
Wer möglichst auf Medikamente verzichten möchte oder sie nicht verträgt, kann bei Anzeichen von Heuschnupfen und Pollen Allergie auf natürliche Hilfsmittel zurückgreifen. Sinnvoll ist die Abklärung auf welche Pollen Sie speziell reagieren, um eine Hauptbelastung zu umgehen und notwendige Maßnahmen zu ergreifen, wenn Ihre Hauptallergen blüht.

Was kann man gegen Heuschnupfen und Pollenallergie machen?
Wenn die Pollenbelastung extrem ist und die Pflanzen blühen, auf die starke Reaktionen eintreten, ist der Aufenthalt im Innenraum ratsam. Ein Luftreiniger mit HEPA Filter kann den Wohnraum in eine Oase verwandeln. Die verhältnismässig großen Pollen werden durch Partikelfilter zuverlässig aus der Raumluft gefiltert. Durch den Aufenthalt in reiner Luft bauen sich die Symptome ab und der Körper beruhigt sich. Sinnvoll ist es den Luftreiniger, Pollen Tag und Nacht filtern zu lassen. Dadurch ist auch besserer Schlaf garantiert.

Wann rausgehen und lüften?
In ländlichen Regionen ist die Pollenbelastung morgens am stärksten. In der Stadt eher abends. Lüften bei Pollenallergie sollte auf die Tageszeiten beschränkt werden, an denen der Pollenflug gering ist. Beschränken Sie sich auf Stoßlüften, dann ist der Eintrag, laut Wissenschaftler der TU München, wesentlich geringer als bei der Fenster auf Kipp Lüftungsmethode.

Vermeidungsstrategien helfen Symptome zu minimieren
Aktueller Pollenflug ist im Internet und über spezielle Apps bequem und präzise für die jeweilige Region einsehbar. Lüften Sie nur, wenn man sicher sein kann, dass persönliche Hauptauslöser nicht fliegen. Der Aufwand, eingetragene Pollen aus dem Wohnraum zu bekommen, ist beträchtlich. Verwenden Sie als Allergiker und Asthmatiker einen Staubsauger mit HEPA Filter. Ein solcher Partikelfilter trägt dazu bei, dass die Pollen nicht mit der Abluft ins Zimmer gepustet werden.

Beim Rausgehen bietet eine Pollen Maske Schutz. Sie filtert Feinstaub und Blütenstaub zuverlässig. Wählen Sie ein Modell mit Ventil, wenn Sie aktiv sein möchten.

Urlaub und Ausflüge anpassen
Koordinieren Sie Ihre Urlaubszeit mit der Pollensaison in der Ihre hauptursächlichen Allergene fliegen. Am Meer und im Hochgebirge ist es erholsam für Pollenallergiker und das Immunsystem bekommt Ruhe. Legen Sie den Urlaub so, dass Sie der Hauptbelastung entkommen.

Für die Planung eines Ausflugs lohnt der Blick auf die Pollenvorhersage. Fahren Sie dort hin, wo die geringste Pollenbelastung herrscht. Im eigenen Auto lässt sich die Luft optimieren, was in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht der Fall ist. Was hilft gegen Pollenallergie unterwegs, ist ein Pollenfilter und einen Luftreiniger fürs Auto. Beides ist sinnvoll für jeden der Heuschnupfen, Asthma und Allergien auf Blühendes hat. Vor Saisonbeginn sollten die Filter gewechselt werden, um die höchste Filtereffizienz zu erhalten.

Tipps und was hilft gegen Pollenallergie
Kleidung, die draussen getragen wurde, sollte sofort gewechselt werden, wenn Sie nach Hause kommen. War die Pollenbelastung stark, ist zusätzliches Haare waschen und Duschen sinnvoll. Durch dieses Procedere tragen Sie dazu bei, dass der Wohnraum möglichst frei von Pollen bleibt.

Nasenspülung ist eine natürliche Methode um Allergiesymptome zu lindern. Leicht und überall durchführbar, verschafft Nase spülen Wohltat und schwemmt eingeatmete Pollen aus. Selbst Pollenallergie bei Kindern lässt sich damit lindern. Für unterwegs gibt es mineralisches Nasenspray, das durch reine Mineralsalze beruhigend wirkt.

Ein ausgewogener Vitamin- und Mineralstoffstatus ist wichtig für den durch Allergien gestressten Körper. Wählen Sie neben gesunder, abwechslungsreicher Ernährung Nahrungsergänzungsmittel ohne Zusatzstoffe. Vermeiden Sie beim Essen Kreuzallergene, sie verstärken die Auswirkungen mancher Pollen. Hierzu gleichen Sie ihre Allergien mit einer Liste zu Kreuzallergien ab und streichen sie aus ihrem Ernährungsplan während der Blütezeit.

Haustiere und Pollenallergie
Wenn Sie einen Hund oder Katze haben, die nach draussen gehen, reiben Sie deren Fell mit einem leicht feuchten Microfasertuch ab, um den Pelz von Pollenbelastung zu befreien. Das hilft Ihnen und auch dem Tier, denn nicht selten haben auch Katzen und Hunde Pollenallergie.

Disclaimer
Sprechen Sie bei schwerer Pollenallergie und Asthma jede Art von Therapie mit Ihrem Arzt oder Allergologen ab. Tipps und Ratschläge sind grundsätzlich keine Aufforderung zur Eigenbehandlung.

Autor: Kathrin Klein für PureNature, 23.04.2018

Smog in Peking, Rekord erneut gebrochen

Atemschutzmaske gegen Feinstaub

Maske und Luftreiniger, Schutz vor Luftverschmutzung

Es ist Mitte Oktober, in Peking wird der Rekord für Luftverschmutzung für das Jahr bereits gebrochen. Wer es ermöglichen kann, trägt eine Atemschutzmaske, um sich draussen zu schützen und hat einen Luftreiniger für Zuhause und Büro. Die Feinstaubwerte lagen in den vergangenen fünfzig Stunden 215-fach über Grenzwert. Ein trauriger Rekord, doch für die Menschen in Peking und in anderen chinesischen Großstädten ist das Leben mit dem Smog und extremer Feinstaubbelastung Normalität. Greenpeace Aktivisten projizierten die Aufforderung: „Blauer Himmel, jetzt!“ auf den Drum Tower, dem Wahrzeichen der Stadt. Auf strahlend blauen Himmel und Luft, die man ohne Schmerzen atmen kann, werden die Bewohner der Millionenstadt Beijing die Wintermonate über jedoch verzichten müssen.

Atemschutzmasken und Luftreiniger
Eine „Haze Squad“ Delegation der Umweltorganisation Greenpeace hatte die zwei größten Krankenhäuser der Stadt aufgesucht und die Feinstaubbelastung in den Kliniken gemessen. Die Umweltaktivisten trugen tragbare Partikelzähler um den Hals. Sie stellten fest, dass die Feinstaubwerte 16-mal über den Richtwerten der WHO lagen. Diese liegen bei 2,5 PM pro Kubikmeter Luft.

Die Umweltschützer fordern, dass Atemschutzmasken verteilt werden an Kinder, Schwangere und Menschen mit Asthma und Atemwegsbeschwerden. Damit würden diese empfindlichen Personengruppen vor unmittelbarer Gesundheitsgefahr durch den Feinstaub besser geschützt. Aber eigentlich müsste sich jeder, um sich gegen die extreme Luftverschmutzung in Peking zu schützen, eine Atemschutzmaske FFP2 tragen. Wenigstens in Schulen und Kindergärten sollten HEPA Luftreiniger Pflicht werden, damit die Kinder zumindest einige Stunden am Tag saubere Luft atmen können.

Löst Feinstaubwert in Beijing „Alarmstufe Rot“ aus?
Wenn die höchste Smogstufe erreicht ist, muss die Regierung Alarmstufe Rot ausrufen, was weitreichende Konsequenzen nach sich zieht. Der Verkehr in der Millionenstadt wird dadurch weitgehend lahmgelegt. Die Hälfte der Autos müssen stehen bleiben. Schulen und Universitäten bleiben geschlossen. Arbeiter erhalten flexible Arbeitszeit. Industriebetriebe stehen still. Die materiellen Auswirkungen sind enorm, das will man vermeiden.

Smog und Feinstaub schädigt die Gesundheit nachhaltig
NASA Satellitenphotos zeigen das Ausmass des Smog in Peking anschaulich. Es ist eine graue, toxische Suppe, die man auf den Photos aus dem Weltraum erkennen kann. Trotz alledem und der bekannten Gesundheitsgefahr, bleiben die Menschen in der Stadt gelassen. Für die Bewohner ist Luftverschmutzung nichts Ungewöhnliches. Das Umweltproblem besteht seit Jahren und nimmt an Ausmass zu, woran der Einzelne nichts ändern kann. Toxische Luft ist Alltag.

Luftverschmutzung, Gesundheitsgefahr für jeden
Die Menschen in der Hauptstadt Chinas gehen trotz Smog ihren normalen Beschäftigungen nach, sie fahren zur Arbeit, betreiben sogar Sport und joggen in Parks. All das, während die von der WHO festgesetzten Grenzwerte für Feinstaub wieder einmal überschritten werden. Eigentlich sollten die Werte zumindest unter 2,5 PM pro Kubikmeter Luft über einen Zeitraum von 24 Stunden liegen. Ist die Luft noch stärker mit Feinstaub verschmutzt, droht unmittelbare Gesundheitsgefahr.

Mitte Oktober 2014 war Spitzenfussballer Lionel Messi in der Stadt, auch er nahm den Smog und die gesundheitsgefährliche Feinstaubbelastung gelassen. Aus Zeitungsberichten war zu erfahren, dass der Fußballstar trotz der extremen Luftverschmutzung auf einem Fussballplatz in Peking trainierte.

Es drängt sich einem die Frage auf, ob die Gesundheitsgefahren durch den Smog unterschätzt werden. Trotz, dass wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Feinstaubbelastung und hohe Schadstoffbelastung unmittelbare Folgen für die Gesundheit haben. Ob Resignation vor der Umweltsituation der Grund ist? Jeder von uns muss atmen. Den Smog kann keiner umgehen, obwohl saubere Luft zum Atmen globales Grundrecht sein sollte.

Autor: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, 11. Oktober 2014

MCS jetzt in Spanien anerkannt

Umweltkrankheit MCS ist in Spanien jetzt anerkannt.

Multiple Chemical Sensitivity im ICD aufgeführt

Auch in Spanien ist die Umweltkrankheit MCS – Multiple Chemical Sensitivity jetzt als körperlich bedingte Krankheit anerkannt. In der vorletzten Septemberwoche 2014 kam die Meldung, dass spanische MCS Betroffene den Durchbruch geschafft haben und MCS dort ab jetzt im ICD-9 Codebuch zu finden ist.

Mediziner und Behörden können MCS nicht mehr länger ignorieren
Vier Jahre lang hatten die Umwelterkrankten gehofft, dass MCS ins International Codebook of Diseases im Register für körperlich bedingte Krankheiten aufgenommen würde. Jetzt kann jeder Arzt in Spanien seine umweltkranken Patienten, die unter multipler Chemikaliensensitivität leiden, mit Code 955.3 diagnostizieren. Wie in Deutschland ist MCS im T Register für toxisch bedingte Erkrankungen und Allergien zu finden. Die spanischen Behörden schlossen sich hiermit der Klassifizierung an, die in Deutschland seit Jahren für die Umweltkrankheit existiert – T78.4.

MCS Aktivisten und Selbsthilfegruppen setzten sich durch
Geduld wurde belohnt. Im Mai 2011 hatten spanische MCS Aktivisten und Selbsthilfegruppen eine Petition an die WHO gerichtet und international um Unterstützung gebeten. Die Petition wurde von einer Gruppe von Repräsentanten, der Leiter von Selbsthilfegruppen, Anwälte und Wissenschaftler angehörten, der für den Bereich Gesundheit zuständigen WHO Generalsekretärin überbracht. Einen weiteren Meilenstein erreichten die spanischen MCS Aktivisten, als Ende 2011 ein Konsens des spanischen Gesundheitsministeriums veröffentlicht wurde. Seit dessen Veröffentlichung waren die MCS Betroffenen in Spanien relativ zuversichtlich, dass ihre Krankheit als körperlich bedingt anerkannt würde, damit ihnen endlich medizinische und soziale Hilfe zuteil wird.

Erhalten MCS Kranke in Spanien jetzt Hilfe?
Der wichtigste Grundstein ist nun gelegt, ob und in welcher Form die Chemikaliensensiblen in Spanien schnell Rechte und Hilfe erhalten, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. In Deutschland, Österreich und Japan ist MCS bereits seit Jahren im ICD-10 aufgeführt, ohne dass es auch nur eine einzige Umweltklinik gibt, die den spezifischen Bedürfnissen der MCS Kranken gerecht würde. Die spanischen Aktivisten werden nicht nachgeben, dafür sind sie bekannt, und es ist Ihnen zu wünschen, dass medizinische Versorgung, soziale Hilfe und spezielle Wohnprojekte zeitnah umgesetzt werden.

Autor: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, 27. September 2014

Weihnachtsengel haben ein großes Herz

 

Sternenstaub überall

Die Katze des Nachbarn saß seit Stunden auf der Mauer des Hauses gegenüber. Fast regungslos schaute sie in ein und dieselbe Richtung, ganz als ob sie auf etwas warten würde. Aber auf was bloß? Na ja, vielleicht freute sie sich auch einfach über die warmen Sonnenstrahlen, die uns den ganzen Nachmittag schon verwöhnten. Ich machte mir einen Tee und schaute dem hübschen Tier als Entspannung zu.

Über Nacht war es frostig geworden und als ich an jenem Morgen aufwachte, lag draußen Schnee. Fast jeden Tag war es um 20°C gewesen und jetzt war es über Nacht Winter geworden. Plötzlich drehte die Katze den Kopf nach hinten und schaute wie gebannt auf etwas, was wohl herannahte. Das nächste, was ich erblickte, war silbrig glitzerndes Licht und ein Funkeln. „Ooh, wie schön, wie wunderschön“, murmelte ich vor mich hin und kaum zu Ende gesagt, stand eine helle Gestalt vor meinem Fenster. Ich kann nicht sagen, wer von uns beiden mehr lächelte. Es war mein Freund der Weihnachtsengel, der da draußen stand. Hastig öffnete ich das Fenster und schon umschlossen mich zwei zarte Flügel und Sternenstaub füllte das ganze Büro. Den ganzen Beitrag lesen…

MCS-Maske, unter größter Sicherheit hergestellt

Ein Hilfsmittel, das Umweltkranken mit MCS den Alltag erleichtert

Menschen mit Multipler Chemikalien-Sensitivität (MCS), die auf geringste Konzentrationen von Alltagschemikalien schwere gesundheitliche Reaktionen erleiden, sind auf eine sichere Schutzmaske angewiesen. Auch Duftstoffallergiker und andere Allergiker mit Atemwegssymptomen benötigen ab einer gewissen Schwere ihrer Reaktionen für manche Situationen eine Atemschutzmaske. Ohne adäquaten Schutz durch dieses Hilfsmittel können viele der hypersensiblen Umweltkranken das Haus nicht verlassen. Manche Krankenkassen in Deutschland haben die Zweckmäßigkeit des Hilfsmittels erkannt und übernehmen die Kosten.

MCS-Maske, ein Qualitätsprodukt für höchste Ansprüche

PureNature lässt seit über 15 Jahren eine spezielle MCS-Maske in den USA fertigen. Die Atemschutzmaske wird von einer ehemaligen Krankenschwestern mit größter Sorgfalt hergestellt. Mit einem Industrieprodukt ist sie nicht zu vergleichen.

Krankenschwester weiß, was MCS-Kranke benötigen

Die Krankenschwester, die diese Schutzmasken für MCS-Kranke und Duftstoffallergiker fertigt, leidet selbst unter ausgeprägter  Chemikaliensensitivität. Nur wer wie sie mit schweren Reaktionen zu kämpfen hat, wenn er mit Alltagschemikalien in Kontakt kommt, kann verstehen, welche Sorgsamkeit erforderlich ist, um Umweltkranken mit MCS eine sichere und schadstofffreie Atemschutzmaske zu bieten,  die ihren speziellen gesundheitlichen Bedürfnissen tatsächlich Genüge trägt.

Den ganzen Beitrag lesen…

Klinik entdeckt Ursachen für allergisch bedingte Kontaktdermatitis

Schutz vor Kontaktallergenen:

Allergenfreie Schutzhandschuhe, Gummihandschuhe mit Baumwolle

Kontaktdermatitis ist eine der häufigsten arbeitsbedingten Dermatosen. Diese Hautprobleme können so schwerwiegend sein, dass sie zu Berufsunfähigkeit führen. Bei Maurern kann durch Kontakt mit Zement, sowohl eine allergisch bedingte Kontaktdermatitis, als auch irritativ bedingte Dermatitis auftreten. Doch das ist nicht die einzige Ursache für deren Kontaktdermatitis. Um sich vor Hautreizungen durch Zement zu schützen, werden Schutzhandschuhe getragen. Diese Gummihandschuhe stellen ebenfalls ein Problem dar, sie begünstigen das Entwickeln einer allergisch bedingten Kontaktdermatitis, das fand jüngst eine Klinik heraus. Nutzung von Schutzhandschuhen, die allergenfrei sind oder innen mit Baumwolle ausgestattet, könnten bei einigen Fällen das Sensibilisierungsrisiko senken. Den ganzen Beitrag lesen…

Parfüm benutzt? Dann müssen Sie draußen bleiben!

Zahl der Duftstoffallergiker nimmt zu, Behörden handeln

Parfüms und beduftete Kosmetika können sehr aufdringlich sein, besonders im Sommer. Bei der Hitze kippt manches Parfüm schnell um und setzt durch einen Oxidationsprozess nicht nur unangenehmen Geruch frei, sondern auch Chemikalien, die gesundheitsschädlich sein können. Das Problem mit Parfüms und parfümierter Kosmetik ist jedoch viel weitreichender als nur „unangenehmer Duft“ oder Geruchsbelästigung. Duftstoffallergien nehmen stetig zu. Seit einigen Jahren nehmen sie Platz Zwei in der Liste der Allergien ein, die am Häufigsten verbreitet sind in der Bevölkerung. Den ganzen Beitrag lesen…

E-Zigaretten können auch zu gesundheitlichen Gefahren für Passivraucher führen

BfR empfiehlt, das Rauchen von E-Zigaretten in Nichtraucherzonen zu untersagen

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat einige typische Inhaltsstoffe von E-Zigaretten-Liquids wie Nikotin, Vernebelungsmittel, Zusatz- und Aromastoffe bewertet: Die Dämpfe dieser Substanzen können die Gesundheit von E-Rauchern beeinträchtigen. Gefahren für Dritte sind nach derzeitigem Kenntnisstand nicht auszuschließen. Den ganzen Beitrag lesen…