Was hilft gegen Pollenallergie? Tipps und Hilfe, ohne Medikamente

Hilfe bei Pollenallergie für Allergiker

 

Pollenbelastung löst fast das ganze Jahr hindurch Allergien aus. Heuschnupfen- und Pollenallergiker sind in unterschiedlicher Intensität von Symptomen durch Blühendes betroffen. Asthmatiker sind durch die Doppelbelastung besonders beeinträchtigt. Die Beschwerden können so stark sein, dass der Betroffene kaum aktiv sein kann. Doch es gibt Tipps, Vermeidungsstrategien und Natürliches, das gegen Pollenallergie hilft und zumindest Linderung verschafft.

Pollenallergie Anzeichen und Symptome
Außer den klassischen Symptomen wie Niesen, Nase laufen und juckende Augen, gibt es noch eine Reihe Beschwerden, die einschränken. Verbreitet ist Husten bei Pollenallergie, Kopfschmerzen und bei schweren Fällen tritt Fieber, Schüttelfrost  und Asthma ein. Auch über Hautausschlag als Begleitsymptomatik wird berichtet. Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und Schwäche sind gängig und schränken die Leistungsfähigkeit erheblich ein.

Saison fast das ganze Jahr über
Bereits im Januar beginnt vielerorts die Pollensaison und zieht sich über den März bis in den Dezember hin. Besonders wenn im Frühling und Frühsommer Gräser blühen, äußert sich die Allergie vielfältig und Allergiker sind auf Hilfe und Vermeidungsstrategien angewiesen.

Hilfe bei Pollenallergie
Wer möglichst auf Medikamente verzichten möchte oder sie nicht verträgt, kann bei Anzeichen von Heuschnupfen und Pollen Allergie auf natürliche Hilfsmittel zurückgreifen. Sinnvoll ist die Abklärung auf welche Pollen Sie speziell reagieren, um eine Hauptbelastung zu umgehen und notwendige Maßnahmen zu ergreifen, wenn Ihre Hauptallergen blüht.

Was kann man gegen Heuschnupfen und Pollenallergie machen?
Wenn die Pollenbelastung extrem ist und die Pflanzen blühen, auf die starke Reaktionen eintreten, ist der Aufenthalt im Innenraum ratsam. Ein Luftreiniger mit HEPA Filter kann den Wohnraum in eine Oase verwandeln. Die verhältnismässig großen Pollen werden durch Partikelfilter zuverlässig aus der Raumluft gefiltert. Durch den Aufenthalt in reiner Luft bauen sich die Symptome ab und der Körper beruhigt sich. Sinnvoll ist es den Luftreiniger, Pollen Tag und Nacht filtern zu lassen. Dadurch ist auch besserer Schlaf garantiert.

Wann rausgehen und lüften?
In ländlichen Regionen ist die Pollenbelastung morgens am stärksten. In der Stadt eher abends. Lüften bei Pollenallergie sollte auf die Tageszeiten beschränkt werden, an denen der Pollenflug gering ist. Beschränken Sie sich auf Stoßlüften, dann ist der Eintrag, laut Wissenschaftler der TU München, wesentlich geringer als bei der Fenster auf Kipp Lüftungsmethode.

Vermeidungsstrategien helfen Symptome zu minimieren
Aktueller Pollenflug ist im Internet und über spezielle Apps bequem und präzise für die jeweilige Region einsehbar. Lüften Sie nur, wenn man sicher sein kann, dass persönliche Hauptauslöser nicht fliegen. Der Aufwand, eingetragene Pollen aus dem Wohnraum zu bekommen, ist beträchtlich. Verwenden Sie als Allergiker und Asthmatiker einen Staubsauger mit HEPA Filter. Ein solcher Partikelfilter trägt dazu bei, dass die Pollen nicht mit der Abluft ins Zimmer gepustet werden.

Beim Rausgehen bietet eine Pollen Maske Schutz. Sie filtert Feinstaub und Blütenstaub zuverlässig. Wählen Sie ein Modell mit Ventil, wenn Sie aktiv sein möchten.

Urlaub und Ausflüge anpassen
Koordinieren Sie Ihre Urlaubszeit mit der Pollensaison in der Ihre hauptursächlichen Allergene fliegen. Am Meer und im Hochgebirge ist es erholsam für Pollenallergiker und das Immunsystem bekommt Ruhe. Legen Sie den Urlaub so, dass Sie der Hauptbelastung entkommen.

Für die Planung eines Ausflugs lohnt der Blick auf die Pollenvorhersage. Fahren Sie dort hin, wo die geringste Pollenbelastung herrscht. Im eigenen Auto lässt sich die Luft optimieren, was in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht der Fall ist. Was hilft gegen Pollenallergie unterwegs, ist ein Pollenfilter und einen Luftreiniger fürs Auto. Beides ist sinnvoll für jeden der Heuschnupfen, Asthma und Allergien auf Blühendes hat. Vor Saisonbeginn sollten die Filter gewechselt werden, um die höchste Filtereffizienz zu erhalten.

Tipps und was hilft gegen Pollenallergie
Kleidung, die draussen getragen wurde, sollte sofort gewechselt werden, wenn Sie nach Hause kommen. War die Pollenbelastung stark, ist zusätzliches Haare waschen und Duschen sinnvoll. Durch dieses Procedere tragen Sie dazu bei, dass der Wohnraum möglichst frei von Pollen bleibt.

Nasenspülung ist eine natürliche Methode um Allergiesymptome zu lindern. Leicht und überall durchführbar, verschafft Nase spülen Wohltat und schwemmt eingeatmete Pollen aus. Selbst Pollenallergie bei Kindern lässt sich damit lindern. Für unterwegs gibt es mineralisches Nasenspray, das durch reine Mineralsalze beruhigend wirkt.

Ein ausgewogener Vitamin- und Mineralstoffstatus ist wichtig für den durch Allergien gestressten Körper. Wählen Sie neben gesunder, abwechslungsreicher Ernährung Nahrungsergänzungsmittel ohne Zusatzstoffe. Vermeiden Sie beim Essen Kreuzallergene, sie verstärken die Auswirkungen mancher Pollen. Hierzu gleichen Sie ihre Allergien mit einer Liste zu Kreuzallergien ab und streichen sie aus ihrem Ernährungsplan während der Blütezeit.

Haustiere und Pollenallergie
Wenn Sie einen Hund oder Katze haben, die nach draussen gehen, reiben Sie deren Fell mit einem leicht feuchten Microfasertuch ab, um den Pelz von Pollenbelastung zu befreien. Das hilft Ihnen und auch dem Tier, denn nicht selten haben auch Katzen und Hunde Pollenallergie.

Disclaimer
Sprechen Sie bei schwerer Pollenallergie und Asthma jede Art von Therapie mit Ihrem Arzt oder Allergologen ab. Tipps und Ratschläge sind grundsätzlich keine Aufforderung zur Eigenbehandlung.

Autor: Kathrin Klein für PureNature, 23.04.2018


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