Alte Computer – Freude bereiten, statt recyclen oder wegwerfen

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Ein neuer Computer, endlich. Der alte läuft zwar noch, aber er hat seine Dienste getan, ein schnellerer steht jetzt auf dem Schreibtisch.

 

Richtig Geld bringt das alte Teil nicht mehr, und der Aufwand ihn zu verscherbeln und sich eventuell noch Ärger damit einzuhandeln, lohnt nicht. Also auf den Elektroschrott beim nächsten Sperrmüll. Oder wohin sonst mit dem ausrangierten Computer?

 

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Keller, Speicher oder Garage? Im Straßengraben, auf dem Autobahnparkplatz und am Seeufer wurden auch schon welche gesichtet.

 

Halt Stopp!

 

Man kann mit ausrangierten Geräten und Gegenständen sehr gut zur Ressourcenentlastung beitragen und sogar andere Menschen sehr glücklich machen.

 

Es gibt viele Menschen, die am Existenzminimum leben und denen man mit dem ausrangierten Computer eine Riesenfreunde bereiten kann oder noch besser: Ihnen damit sogar einen Computernebenjob ermöglicht.

 

Wie man das anstellt ohne große Mühe und Stress?

 

  • Einfach Anrufen bei der Stadtverwaltung und nachfragen, wo in der Stadt Gegenstände für Bedürftige gesammelt oder verteilt werden
  • Umhören unter den Bekannten und Kollegen
  • Eine Notiz am schwarzen Brett der Kirche, Sozialstation, Schule, Supermarkt,…

und schon wird der „Elektroschrott“ von einem Menschen mit freudigem Lächeln auf dem Gesicht abgeholt.

 

Klingt besser, als in den Strassengraben oder in den See zu werfen, oder?

 

Eure

 

Patty Paris


Geschrieben am Donnerstag, 07. August 2008 und abgelegt unter Haus & Garten, Lifestyle, ohne Kategorie, Umwelt, Umwelt- und Klimaschutz, Umweltbewusst handeln. Verfolgen Sie die Diskussion zu diesem Beitrag per RSS 2.0 Feed. Sie können diesen Beitrag kommentieren oder einen Trackback von Ihrer eigenen Webseite setzen.

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7 Kommentare zu “Alte Computer – Freude bereiten, statt recyclen oder wegwerfen”

  1. Molly 7. August 2008 um 21:13

    Super Idee Patty, darüber zu berichten. Meinen alten PC habe ich meinem Bekannten gegeben, der ihn an die Schule, an dem seine Tochter unterrichtet wird, weitergeleitet hat. Man hatte sich sehr über das gute alte Stück gefreut.

    So ist mir auch wohler, denn ich konnte damit noch eine gute Tat vollbringen und er ist somit noch kein Elektroschrott, von dem es viel zu viel gibt, der dann zumeist in die dritte Welt abgeschoben wird.

  2. Patty Paris 7. August 2008 um 21:24

    Hallo Molly,
    Du bist ja schneller als der Schall mit dem ersten Kommentar. Mich haben die furchtbaren Berge von Computerschrott in einem TV Bericht und die Computer die ich wirklich schon mitten in der Landschaft gesehen habe, inspiriert.

    Mein altes Notebook habe ich der 11-jährigen Nachbarin geschenkt. Kannst Du Dir vorstellen wie happy sie war?

    Man verschenkt viel zu wenig. Es ist sooo toll in ein strahlendes Gesicht eines Beschenkten zu sehen.

    Bis bald,
    Patty

  3. Molly 7. August 2008 um 21:36

    Bevor ich ins Bett gehe, schaue ich meistens hier im Pure Nature Blog vorbei, zu schauen was es Neues gibt. Da habe ich Deinen neusten Blog entdeckt. Du bringst immer tolle interessante Umweltthemen, die uns alle angehen!

    Bis bald,
    Molly

  4. Traumkobold 7. August 2008 um 22:56

    Hi Patty,

    super Idee nach dem Umweltbewußtseins-Blog in der Küche, einen Umwelt Computer-Blog nachzulegen. Recht hast Du, mit einem ausrangierten PC kann man vielen Menschen sicher noch eine große Freude bereiten und die Umwelt vor unnötigem Elektro-Schrott bewahren.

    Gruss Traumkobold 🙂

  5. Sebastian K. 8. August 2008 um 06:23

    Die Aktualität Deines Berichts verdeutlicht eine Veröffentlichung von Greenpeace zum Thema Elektroschrott, Patty.

    Ich finde auch die Vermeidung und längst mögliche Nutzung von Computer und anderen Elektrogeräten sollte dringend im Vordergrund stehen. Die Umwelt damit belasten, in dem man das ausrangierte Teil in der Natur entsorgt, ist voll daneben.

    Gute Arbeit!

    Gruß Sebastian K.

    Greenpeace:

    Computer und Handys vergiften die Armen

    * 05.08.2008,
    * Artikel veröffentlicht von:
    Anja Franzenburg

    Kinder hocken vor offenem Feuer, umgeben von Müll und nehmen Computer, Handys und anderen aus Europa stammenden Elektroschrott auseinander. Oft schützen weder Handschuhe noch Atemmasken vor den Giften im Qualm, im Material und in der Erde. Greenpeace war vor Ort und hat zwei frei zugängliche Schrottplätze untersucht – einen in Ghanas Hauptstadt Accra und einen in Korforidua.

    http://www.greenpeace.de/themen/chemie/nachrichten/artikel/computer_und_handys_vergiften_die_armen/

  6. Suzette 15. August 2008 um 08:27

    Ich finde auch, bevor man seinen PC ausrangiert und ihn beim Elektroschrott entsorgen möchte, sollte man in alle Richtungen überlegen ob der Computer nicht noch eine Verwendung finden kann.

    Welch ein schönes Gefühl kann es sein, in strahlende Kinderaugen zu schauen, die sich sicherlich noch sehr über das gute Stück freuen würden. Schulen und Kindergärten sind bestimmt dankbare Abnehmer. Somit trägt man ganz nebenbei zu einem besseren Umweltschutz bei.

  7. Patty 1. September 2008 um 07:46

    Ich denke so ist es auch mit anderen Haushaltsgegenständen/Alltagsprodukten, die Leute rangieren viel zu viele Produkte aus und kaufen lieber das neuste Modell – oft praktiziert bei Handys. Einige meiner Bekannten passen sich beim Handy immer an den neusten Trend an, obwohl das alte Handy noch bestens in Schuss war/ist.

    Ich hingegen benutze meine Sachen immer ziemlich lange. Ich muss nicht immer jede Modeerscheinung haben. Schließlich gibt es schon genügend Müll, da muss man nicht noch künstlich nachhelfen.

    Eure Patty

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