Umweltkrankheiten, eine Ärzteinformation beseitigt Unklarheiten und unterstützt Ärzte und Patienten

Ärzte oft nicht über Umweltkrankheiten informiert

 

Ein Arztbesuch kann frustrierend verlaufen, wenn eine der Umweltkrankheiten wie MCS, CFS, FMS, TE oder EMS vorliegt. Kaum ein niedergelassener Arzt kennt sich mit Multiple Chemical Sensitivity (MCS), Chronic Fatigue Syndrome (CFS), Fibromyalgie (FMS), Toxischer Enzephalopathie (TE) oder Elektrosensbilität (EMS) aus. Obwohl sie häufig auftreten und für Erkrankte rasche Hilfe die Prognose drastisch verbessert. Im Praxisalltag sieht es jedoch so aus, dass, wenn ein Patient den Verdacht äußert, dass er unter einer der genannten Umweltkrankheiten leidet, er in vielen Fällen die Antwort erhält,: „Noch nie gehört“. Noch frustrierender als ein „noch nie gehört“, ist eine prompte Äußerung, über diese Krankheiten wisse man noch nichts, sie seien aber psychisch bedingt – soviel sei klar.

 

Um vorherrschende Unkenntnis zu eliminieren und zu verhindern, dass Patienten, die unter Umweltkrankheiten leiden, falsch „einsortiert“ werden, haben Experten eine Ärzteinformation erstellt. Denn eines haben diese Krankheiten gemeinsam, sie sind als körperlich bedingte Krankheiten anerkannt und es existieren Diagnosekriterien, mit denen ein Arzt in der Lage sein könnte, eine solche Umweltkrankheit zu erkennen.

 

Die ÄRZTEINFORMATION, die vom Arbeitskreis Anerkennung, der aus einem Umweltmediziner, einem Rechtsanwalt und einem Sachverständigen für Umweltfragen besteht, in Kooperation mit dem CSN – Chemical Sensitivity Network erarbeitet wurde, kann ausgedruckt werden und bei Verdacht auf eine Umweltkrankheit dem behandelnden Arzt oder bei Behörden vorgelegt werden.

 

Für alle, die Schwierigkeiten haben, die Broschüre in passabler Qualität auszudrucken, gibt es einen kostenlosen Service. Die Ärzteinformation kann bei CSN – Chemical Sensitivity Network, Mühlwiesenstr. 2, 55743 Kirschweiler gegen einen mit 1.45€ frankierten, mit Adresse versehenen Din A5 Rückumschlag angefordert werden. Es werden jeweils 5 Ärzteinformationen pro Person auf speziellem festem Papier gedruckt kostenlos bereitgehalten.

 

Zum Anschauen und Ausdrucken anklicken >>> Ärzteinformation


Ein Kommentar zu “Umweltkrankheiten, eine Ärzteinformation beseitigt Unklarheiten und unterstützt Ärzte und Patienten”

  1. Martin 6. Juli 2009 um 12:58

    Sehr gute Arbeit haben die Experten geleistet. Es war längst an der Zeit, dass die Umweltkranken etwas an die Hand bekommen womit sie sich artikulieren können. Das Gefassel, Umweltkrankheiten seien psychisch bedingt, ist längst nicht mehr zu ertragen und muss aufhören.

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