Archiv der Kategorie ‘Parfum‘

Weltdufttag – Bei Duftstoffallergie kein Grund zum Feiern

Weltdufttag - Problem für Allergiker

Besondere Aktionen – Düfte überall
Düfte gehören zu unserem Alltag und die meisten Menschen empfinden Parfums und beduftete Produkte als angenehm. Der Weltdufttag wurde am 27.06.2013 eingeführt und ist an all jene gerichtet, die Duftstoffe lieben. Parfümerien verteilen Parfümproben und in großen Warenhäusern bieten Repräsentantinnen die neuesten Düfte zum Ausprobieren an. Die Konsequenzen für Allergiker sind an diesem Tag umfangreich und mancher Betroffene muss deshalb bestimmte Orte meiden oder Zuhause bleiben.

Kein Tag wie jeder andere
Für Personen mit Duftstoffallergie, Asthma und für Chemikaliensensible ist der Weltdufttag kein Grund zum Feiern. Geringste Konzentrationen von Duftstoffen lösen bei diesen Menschen körperliche Beschwerden aus. Die Symptome reichen von Konktaktdermatitis, bis Asthmaanfall, Kopfschmerzen und Schwindel. Duftstoffe zählen zu den häufigen Auslösern eines Asthmaanfalls. Das Versprühen eines Parfums am Warenhauseingang, verwehrt Asthmatikern, Allergikern mit Duftstoffallergie und Menschen mit MCS – Multiple Chemical Sensitivity den Zutritt.

Tipps für Allergiker zum Weltdufttag

  • Meiden Sie Geschäfte in denen Parfum Präsentationen stattfinden
  • Achten Sie beim Öffnen des Briefkasten auf Werbesendungen
  • Bei starken Beschwerden an diesem Tag zuhause bleiben
  • Auf Event Ankündigungen in der Tageszeitung achten
  • Orte mit Sonder-Beduftung meiden
  • Zum Schutz eine Aktivkohlemaske tragen

Kreative Vermarktung von Parfums und Duftstoffen
Tage wie der Weltdufttag, sind eine Herausforderung für Marketingagenturen. Supermärkte setzen auf verkaufsfördernde Duftnuancen um Kunden in Kauflaune zu versetzen. Mancherorts werden U-Bahnen, öffentliche Gebäude und Hotel Lobbys signifikant beduftet, um besondere Assoziationen auszulösen. Das Auslösen von Stimmungen geschieht in unserem Gehirn. Dort lassen manche Gerüche ein Kopfkino ablaufen. Das kann sehr überraschen und interessant sein. Wer jedoch auf diese Duftstoffgemische reagiert, muss unter Umständen mit weitreichenden Gesundheitsbeschwerden rechnen.

Innehalten an Allergiker und die Umwelt denken
Selbst wenn man Parfums liebt und sie gerne benutzt, sollte man am Weltduftstofftag kurz innehalten und an jene denken, für die dieser Tag isolierend ist. Sie sind eine Warnung für uns alle und erinnern daran, dass die meisten Parfums aus mehreren hundert chemischen Einzelsubstanzen bestehen. Etliche der Inhaltsstoffe sind Allergie auslösend, krebsauslösend, neurotoxisch und schädigen unser Erbgut.

Nicht zuletzt sollten wir am Weltdufttag auch einen Gedanken an unsere Umwelt richten, die durch Duftstoffchemikalien belastet wird. Wissenschaftliche Studien fanden heraus, dass selbst Fische in Bergseen im Hochgebirge belastet sind mit synthetischen Moschus Verbindungen und anderen chemischen Bestandteilen von Parfums, Duftstoffen aus Waschmitteln, Deos und anderen Körperpflegemitteln. Unsere Gewässer leiden durch den Eintrag von Duftstoffchemikalien und die Wasserqualität in Flüssen und Seen lässt nach. Waschmittel und Reinigungsmittel ohne Duft schaffen Sauberkeit ohne die Umwelt zu belasten und sind eine Chance Umweltschutz im eigenen Haus zu betreiben. Belassen Sie es bei einem eleganten Hauch von Parfum zu besonderen Gelegenheiten, zum Wohle unserer Umwelt und den Mitmenschen, für die gesundheitliche Einschränkungen durch Duftstoffe zum Alltag gehören.

Autor: Patty Paris für PureNature, 26.06.2019

Parfüm benutzt? Dann müssen Sie draußen bleiben!

Zahl der Duftstoffallergiker nimmt zu, Behörden handeln

Parfüms und beduftete Kosmetika können sehr aufdringlich sein, besonders im Sommer. Bei der Hitze kippt manches Parfüm schnell um und setzt durch einen Oxidationsprozess nicht nur unangenehmen Geruch frei, sondern auch Chemikalien, die gesundheitsschädlich sein können. Das Problem mit Parfüms und parfümierter Kosmetik ist jedoch viel weitreichender als nur „unangenehmer Duft“ oder Geruchsbelästigung. Duftstoffallergien nehmen stetig zu. Seit einigen Jahren nehmen sie Platz Zwei in der Liste der Allergien ein, die am Häufigsten verbreitet sind in der Bevölkerung. Den ganzen Beitrag lesen…

Ärzte warnen vor Duftstoffen und Duftkerzen

Allergien und Asthma? Vorsicht beim Abbrennen von Duftkerzen

Kerzen zählen zu den beliebtesten Stimmungsmachern in der Weihnachts- und Adventszeit. Insbesondere Duftkerzen erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie sorgen in Geschäften, auf Veranstaltungen, in Restaurants und in manchem Zuhause für „Weihnachtsduft“. Lungenärzte hingegen warnen insbesondere vor Duftkerzen, insbesondere wenn sie aus Paraffin hergestellt sind. Paraffinkerzen werden aus Petroleum, also Erdöl hergestellt. Oft kommen Schlacken der Erdölindustrie für die Herstellung von Kerzen zum Einsatz. Dadurch können die Produktionskosten der Kerzen minimal gehalten werden, was eine größere Gewinnspanne für die Hersteller und den Handel gewährleistet. Als Alternative nennen die Lungenärzte Kerzen aus Bienenwachs oder Soja und raten dazu, auf beduftete Kerzen sowie sonstige Raumbeduftung ganz zu verzichten. Den ganzen Beitrag lesen…

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Ursachen von Kontaktallergien

Parfumflaschen

Duftstoffe, die in vielen Haushalts-und Hautpflegeprodukten verwendet werden, können Kontaktallergien verursachen, wenn sie Sauerstoff in der Luft ausgesetzt sind, dies zeigen Untersuchungen, die auf der Dermatologen Konferenz in Göteborg von der Universität Göteborg und der Sahlgrenska Akademie präsentiert wurden.

Die schwedischen Wissenschaftler hatten ihre Forschung darauf ausgerichtet herauszufinden, wie diese Stoffe durch Kontakt mit Sauerstoff in der Luft aktiviert werden können und wie dies dann wiederum auf die Haut einwirken kann. Den ganzen Beitrag lesen…

Gesetzesentwurf im Dänischen Parlament: Regelung von Duftstoffen im öffentlichen Bereich

Dänisches Parlament debattiert über Regelungen zu Duftstoffen

Seit einigen Jahren setzen sich zwei dänische MCS-Selbsthilfegruppen dafür ein, dass gesetzliche Regelungen für Duftstoffe und Parfüms im öffentlichen Bereich geschaffen werden. Insbesondere im Gesundheitswesen sollen Duftstoffe einer strikten Regelung unterzogen werden.

Durch ihre Chemikalien-Sensitivität (MCS) ist es den Mitgliedern der beiden Organisationen in der Regel nicht möglich, sich in ein Krankenhaus oder andere medizinische Einrichtungen zu begeben. Einer der Hauptgründe dafür sind Parfüms, After Shave, Weichspüler, Deo’s, Body Lotion’s und Raumduftsprays denen man überall begegnet. Den ganzen Beitrag lesen…

Oh, bloß keine Allergien zu Valentine verschenken!

Ich liebe Dich

„Ich liebe Dich!“ – wie sage ich diese drei Worte meiner Liebe des Lebens an Valentine? Die Kreativen unter uns haben es einfach, ihnen fällt immer etwas ein, mit dem sie ihre Liebe auf überwältigende Weise zum Ausdruck bringen. Die meisten werden allerdings bei Blumen oder Pralinen als Geschenk enden. Ein hübscher Strauß Blumen oder eine edle Auswahl Pralinen sind auch etwas Nettes über das sich jeder freut, außer denjenigen, die Allergien haben. Den ganzen Beitrag lesen…

Wissenschaftler finden Allergene und Chemikalien im Badewasser von Babys

Chemikalien im Babybadewasser gängig

Die meisten Babys lieben das tägliche Bad und wollen kaum aus der Wanne. Vor allem, wenn noch Spielzeug mitgenommen wird, gibt es Riesengeschrei, wenn die Mutter sie aus dem Bad holen will. Doch das Babybad kann bedenklich sein, folgt man den neuesten Forschungsergebnissen spanischer Wissenschaftler. Sie entdeckten im Badezusatz für Babys und in Hygieneprodukten für Babys eine ganze Reihe von Allergenen und Chemikalien, die gesundheitlich bedenklich sind. Den ganzen Beitrag lesen…

Gericht nimmt Klage wegen Krankheit durch Parfum einer Angestellten an

Krank durch Parfum der KolleginDas Szenario könnte in jedem Büro stattgefunden haben. Eine Mitarbeiterin benutzt starkes Parfum oder andere Kosmetika mit Duftstoffen im Übermaß. Eine der Kolleginnen hält es nicht aus, bittet um Verständnis und den Parfumgebrauch zu minimieren oder einzustellen, weil sie z.B. Kopfschmerzen, Schwindel oder schwere Atemwegsbeschwerden bekommt. Nichts passiert, die Kollegin bleibt bei ihrem Parfum, will nicht verzichten. Ihre Kollegin wird immer kränker und muss öfter Zuhause bleiben. Eine Amerikanerin sah dies nicht ein und ging vor Gericht. Der Richter hat den Fall diese Woche zur Verhandlung zugelassen.  

Durch Parfum arbeitsunfähig

Eine Angestellte einer Planungsbehörde hatte im vergangenen Jahr ihren Arbeitgeber, die Stadt Detroit verklagt, weil das starke Parfüm einer Mitarbeiterin ihre Arbeitsfähigkeit verhinderte. Den ganzen Beitrag lesen…

Hilfe bei Kopfschmerzen, Schwindel und Asthma an Weihnachten

Obwohl das ganze Weihnachtsfest harmonisch abgelaufen ist und das Essen wunderbar gelungen, stellen sich bei manchen Menschen Kopfschmerzen, Schwindel oder Asthmaanfälle ein. Woran mag es liegen, wenn nicht tief ins Glas geschaut wurde und kein Stress vorhanden war? Einer der Hauptauslöser können duftstoffhaltige Geschenke oder speziell für die Festtage aufgetragene Duftstoffe sein. Den ganzen Beitrag lesen…